Potsdam

  • Landeshauptstadt
  • Fläche: 188 km²
  • Einwohner: 140.800
  • Kfz-Kennzeichen: P

Allgemeines

Hier seid ihr im Bereich für allgemeine Infos rund um Potsdam.

Im Teil alternative Zahlen und Fakten findet (bald) ihr Statistisches und Interessantes das Potsdam aufzuweisen hat und nicht in jedem Reiseführer zu lesen ist.

Der Abschnitt Anreise & Verkehr beschreibt Wege(per Bus, Bahn Anhalter usw.) nach und in Potsdam.


In Zahlen & Fakten gibts eine kurze Übersicht zu Lage, Einwohnerzahlen usw.

Alternative Zahlen und Fakten

was kaum jemand weiss, sieht und hört (wissen, sehen, hören will) ...

Anreise & Verkehr

wie man nach Potsdam kommt, öffentliche Verkehrsmittel in Potsdam, der schnelle Weg wohin, ...



Die Anreise nach Potsdam

  • Mit dem Pkw

    Ankommende PKW-Reisende werden vermutlich über den Berliner Autobahnring anreisen. Entsprechend der Himmelsrichtung ist die Abfahrt von Norden kommend „Potsdam Nord“ (von der A 10 auf die B273), von Süden kommend „Michendorf“(von A 10 auf B2) oder aus Berlin bzw. Osten kommend über die A 115 bis Ausfahrt Babelsberg.
    An diese Ausfahrt schließt sich die Nuthe-Schnellstraße an, als Zubringer zwischen der Innenstadt und dem Berliner Ring.
    Ferner gibt es noch zwei bedeutende Bundesstraßen, die sich in Potsdam kreuzen (B1 & B2).

  • Mit der Eisenbahn

    Der (videoüberwachte) Hauptbahnhof Potsdam ist der Dreh- und Angelpunkt des öffentlichen Verkehrs und wird sowohl von überregionalen, als auch regionalen Zuglinien bedient.
    Des Weiteren befindet sich auf dem Bahnhofsvorplatz der Busbahnhof für die regionalen Buslinien.
    Auf der selben Strecke liegen noch die Bahnhöfe „Charlottenhof“ (Potsdam West) und „Sanssouci“, welcher im Regelfall ausschließlich von Touris (Park Sanssouci) oder Studis (Uni-Standort Neues Palais) frequentiert.
    Eine andere Strecke (z.B. Dessau-Angermünde) bedient die Bahnhöfe „Babelsberg Medienstadt“ (Filmpark Babelsberg/ Wohngebiet am Stern – nicht verwechseln mit S-Bahnhof Babelsberg!) und „Rehbrücke“(Ortsteil Rehbrücke/ Waldstadt). Eventuell empfiehlt es sich, in Wannsee umzusteigen (z.B. S-Bahn), da von diesem Bahnhof die Erreichbarkeit vom Bahnhof Babelsberg oder Hauptbahnhof Potsdam besser ist. Die S-Bahn hält in Potsdam an eben diesem Hauptbahnhof, Babelsberg und Griebnitzsee.

  • Mit dem Bus

    Regionale Busse aus dem Umland wie z.B. Luckenwalde, Belzig etc. kommen allesamt auf dem Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhof Potsdam an.
    Überregionale bzw. internationale Linien nutzen den Zentralen Omnibus Bahnof (ZOB) am ICC (S- Bahnhof Westkreuz) in Berlin.

  • Per Anhalter

    Die beliebteste Stelle in (bzw. um Potsdam) ist der Raststätte Michendorf, welche ca. 10 km entfernt von Potsdam liegt (fast direkt an der B101 Ortsausgang; Busse fahren nach Potsdam).
    Ansonsten über Mitfahrgelegenheiten (www.mitfahrgelegenheit.de) probieren.

  • Öffentliche Verkehrsmittel

    Reisende die Potsdam ohne eigenes Vehikel besuchen, können auf ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz zurückgreifen.
    Die Verbindung zur angrenzende Metropole Berlin wird hauptsächlich durch die drei Potsdamer S-Bahnhöfe (Hauptbahnhof, Babelsberg, Griebnitzsee) und den Regionalverkehr der Bahn gesichert. Innerhalb Potsdams gibt es zahlreiche Bus- und Straßenbahnverbindungen, deren Linienführung und Fahrplan jedoch in regelmäßigen Abständen geändert wird.
    Die beste Lösung ist, sich direkt an den Haltestellenplänen zu informieren oder bei den VIP - Büros (Verkehrsbetriebe Potsdam; z.B. Wilhelmgalerie am Platz der Einheit, Karl-Liebknechtstraße nähe Bahnhof Babelsberg) bzw. Havelbus - Büros.
    Die Preise stiegen wie vielerorts stetig an, sodass besonders das „Schwarzfahren“ beliebt ist.
    Sollten die meist 3-4 Kontrolleure -zivil gekleidet, aber mit Umhängerechner und auch so recht auffällig- nicht früh genug erkannt werden, sind 40 Euro zu zahlen.
    Bei Havelbus – Fahrzeugen ist Schwarzfahren nicht so einfach, da Tickets beim Fahrer vorgezeigt oder gekauft werden müssen.

Zahlen & Fakten

  • Name: Potsdam
  • Region: Südausläufer des Norddeutschen Tieflandes
  • Geografische Lage: südwestlich von Berlin
  • Einwohnerzahl: etwa 140.800 nach Gemeindegebietsreform Oktober 2003
  • Fläche: Nach den (Zwangs-)Eingemeindungen der Ortschaften Fahrland, Golm, Satzkorn, Uetz-Paaren, Groß Glienicke, Marquardt und Neu Fahrland ist die Fläche Potsdams von 109 km² auf 188 km² angewachsen. Dadurch veränderte sich auch die Länge der Stadtaußengrenze von 73 km auf 98 km.
  • PLZ: 14471-14482
  • Partnerstädte:
    • Luzern (Schweiz)
    • Bobigny (Frankreich)
    • Bonn (Deutschland)
    • Iyvaskylä (Finnland)
    • Sioux Falls (USA)

Bildung

Die Geschichte der Universitätsstandorte in Potsdam

Die Universität Potsdam wurde 1991 gegründet. Sie ging u. a. aus der ehemaligen Pädagogischen Hochschule, der Juristische Hochschule Potsdam-Eiche und der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften der DDR hervor. Sie ist inzwischen die größte Universität des Landes Brandenburg und gleichzeitig eine der jüngsten Akademischen Einrichtungen Deutschlands.

Die Institute sind über die gesamte Stadt Potsdam verteilt. Die einzelnen Standorte haben jeweils sehr unterschiedliche historische Hintergründe.


Die Hauptadresse, sowie der Sitz der Verwaltung und einige Institute sind an den sogenannten Communs des Neuen Palais gelegen. Im nahe gelegenen Park Sanssouci liegen die Institutsgebäude „Villa Liegnitz“ und „Botanischer Garten“.

Zwischen 1766 und 1769 ließ Friedrich II die Communs erbauen. Sie sollten als Nebentrakte der wirtschaftlichen Angelegenheiten und des Schloßbetriebes dienen. So waren dort Gäste und Bedienstete untergebracht, es gab eine große Küche, Küchenräume, eine Kellerei, Silberkammern, usw. Im Hof befanden sich Stallungen, Sattelkammern, Unterkünfte für Stallburschen, sowie eine Bäckerei und eine Konditorei. Erst unter Friedrich Wilhelm III. (1770-1840) erhielten die Communs eine weitere Zweckbestimmung, denn er begann die militärische Ordnung zu straffen. Das nördliche Communsgebäude wurde einem neugebildeten Lehr- und Infantriebataillon überlassen und galt als eine der vornehmsten Kasernen des preußischen Staates. Der Marstall, in dem sich heute das Auditorium Maximum der Universität befindet, fungierte bis 1918 als Reithalle.

Nach der Fürstenabfindung 1919 verlieren die Communs ihre ursprüngliche Bestimmung. Verschiedene Räumlichkeiten wurden (und werden bis heute) als Wohnraum genutzt. Ab 1921 dienten die Gebäude der Unterbringung von Beamten der Höheren Polizeischule, beherbergten ein Casino, sowie das Atelier und Wohnräume des Architekten und Bühnenmalers Hans Poelzig.

In den dreißiger Jahren, bis zum Ende des zweiten Weltkrieges, wurde die Reichsführerschule des Deutschen Reichsarbeitsdienstes (DAD) dort untergebracht.

Am 20.10.1948 kam es dann zur Gründung der Brandenburgischen Landeshochschule (welche 1951 in Pädagogische Hochschule umbenannt wurde). Sie nahm 1950 mit 149 immatrikulierten Studierenden ihren Betrieb auf und trug wesentlich zur Fachlehrerausbildung in Berlin und Brandenburg bei. 1971 bekam die Hochschule den Beinamen „Karl Liebknecht“
Vor allem in den 70er Jahren genoss die Hochschule einen guten Ruf in der DDR. Die Hochschule ging als Standortteil in die 1991 gegründete Universität Potsdam ein.

In der Nähe des Campus befinden sich noch 3 Neubauten die als Wohnheime (die sogenannten T-Wohnheime - „T1“, „T2“ und „T3“) den Studierenden zur Verfügung stehen und vom Studentenwerk verwaltet werden.


Des weiteren befindet sich ein Teil der Universität in Golm, einer Ortschaft nahe Potsdam. In Eiche (wiederum ein Nebenort) wurde, im Zuge der Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht 1935, eine Kasernenanlage errichtet. Weitere Bauten entstanden in Golm, welches seit 1939 (genau wie Eiche) in die Stadt Potsdam eingegliedert wurde.

Bis 1945 wurden die Kasernen durch die „Luftnachrichtenabteilung Oberbefehlshaber der Luftwaffe“ genutzt. Als der Krieg immer größere Ausmaße annahm, waren immer Frauen und Mädchen als Funkerinnen, Fernschreiberinnen und Fernsprecherinnen (insgesamt ca. 120 „Blitzmädel“) hier tätig. Nach dem Krieg wurden einige Objekte durch die Sowjetarmee genutzt und ab 1950 war eine Volkspolzeibereitschaft in Golm stationiert. Im Zuge einer Verwaltungsreform wurde Golm eine eigenständige Gemeinde. 1951 entstand auf dem Gelände in dem Ort eine spezielle Schule – die Juristische Hochschule Potsdam-Eiche - welche dem Ministerium für Staatssicherheit unterstellt war. Mitarbeiter wurden aus der Deutschen Volkspolizei und der Hauptverwaltung zum Schutz der Volkswirtschaft des Innenministeriums rekrutiert. Da der Kaderbedarf der Staatssicherheit ständig anstieg, wurden der Hochschulbetrieb den Ansprüchen der Staatssicherheit angepasst. In den siebziger und achtziger Jahren wurden noch weitere Gebäude errichtet.

Auch dieser Teil wurde in die Universität eingegliedert und beherbergt einige Fakultäten.
Hier soll in den nächsten Jahren einer der größten Wissenschaftsstandorte Deutschlands entstehen. Mehrere Institute der Max-Plack-Gesellschaft, der Frauenhofer-Gesellschaft und einige Fakultäten der Universität sind bereits auf dem 8000 m² großen Gelände angesiedelt.

Auch auf diesem Campus befinden sich mehrere Neubauten die als Wohnheime für Studierende fungieren und nach und nach saniert werden.


In Potsdam-Babelsberg befinden sich gleich 2 Areale der Universität, von den Studierenden als „Babelsberg“ und „Griebnitzsee“ bezeichnet.

Die Gebäude in Griebnitzsee können durchaus als historisch wertvoll beschrieben werden.

Bereits seit Ende des 19. Jahrhundert wurden auf dem Gelände Baracken des Roten Kreuz errichtet. Später erstreckte sich dort Depot des Zentralkommitees des Preussischen Landvereins vom Roten Kreuz, das später zum Zentraldepot des Roten Kreuz und ab 1938 zum DRK-Hauptlager ausgebaut wurde. Im Jahr 1934 wurde Reichskanzler Adolf Hitler zum Schirmherr des Deutschen Roten Kreuzes ernannt. Das Hauptgebäude wurde 1943 fertiggestellt und diente dem DRK als Präsidialgebäude. In der Nähe befand sich während des Zweiten Weltkrieges ein Kriegsgefangenenlager, dessen Insassen für die Bauarbeiten herangezogen wurden.

Das Hauptlager war die zentrale Belieferungsstelle für das gesamte DRK. Bekleidung- und Ausrüstungsstücke, Sanitätsprodukte, Speziealbaracken uvm. gingen von hier aus in das gesamte Deutsche Reich. In einem Teil der Gebäude befand sich das Archiv und ein Teil des DKR-Presse- und Werbeamtes. 1944 wird das DRK-Hauptlager während eines Bombenangriffs der alliierten Luftstreitkräfte getroffen, wobei eine große Halle fast restlos niederbrannte. Daraufhin wurde ein Luftschutzbunker errichtet (dieser wurde jedoch 1990 abgerissen).
Im April 1945 besetzten sowjetische Truppen Babelsberg und eben auch das Hauptlager des DRK, welches durch die sowjetische Militärverwaltung genutzt wurde. Noch im selben Jahr wurde die Organisation des Deutschen Roten Kreuzes auf Befehl der sowjetischen Militäradministration aufgelöst.

Die, Ende der vierziger Jahren gegründete, Deutsche Verwaltungsakademie, die den Beinamen „Walter Ulbricht“ trug, zog 1952 auf das, bis dahin von der sowjetischen Armee genutzte, Gelände. Bereits ein Jahr vorher (1951) eröffnete im Schlosspark Babelsberg eine „Zentrale Richterschule“ ihre Pforten, welche 1952 in die „Deutsche Hochschule der Justiz“ umgewandelt wurde. Hier wurden „Volksrichter“ der DDR ausgebildet. Der Zusammenschluss der „Deutschen Verwaltungsakademie `Walter Ulbricht´“ und der „Deutschen Hochschule der Justiz“ zur „Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften `Walter Ulbricht´“ erfolgte bereits ein Jahr später. 1973 erfolgt eine weitere Umbenennung in „Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR“. Zu dieser Zeit war die Aufgabe dieser Einrichtung, Kader für das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten auszubilden und zu erziehen.

1990 wurde die Akademie in „Hochschule für Recht und Verwaltung“ umbenannt, welche jedoch im Januar1991 abgewickelt wurde und als Sektion Rechtswissenschaft in die Juristischen Fakultät der „Brandenburgischen Landeshochschule“ (von 1951 bis 1990 „Pädagogische Hochschule `Karl Liebknecht´) überführt. Das gesamte Gelände des Standortes lag zwischen 1961 und 1989 im bzw. in der Nähe des Grenzgebietes zu West-Berlin. Im ehemaligen „Todesstreifen“ in Steinstücken wurde 1993 ein Studentendorf aufgebaut.

Heute befindet sich gleich neben dem Universitätsstandort Griebnitzsee das Hasso-Plattner-Institut.

Am 15.Juli 1991 wurde die Universität Potsdam gegründet, in welche die Brandenburgische Landeshochschule überführt wurde. Fünf Fakultäten bildeten die Grundlage für ein klassisches Fächerprofil, die sich an den oben genannten Standorten befinden. Dabei handelt es sich um die Philosophische Fakultät und die Humanwissenschaftliche Fakultät, die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche sowie um die Juristische Fakultät.
Die Zahl der Studierenden Belauft sich auf ca. 16.300 (Stand: Wintersemester 2003/04)

Universitäten/ Hochschulen

  • Universitätstandorte der "Universität Potsdam":

    - Am Neuen Palais 10 ( Hauptsitz) Tel: 0331/ 977 0,

    - In Golm- Karl-Liebknecht Str. 24/25,

    - Park Babelsberg - (Anfahrt über Allee nach Glienicke),

    - Griebnitzsee - August Bebel Str. 89,

    www.uni-potsdam.de
  • Fachhochschule Potsdam

    - Pappelallee 8-9

    - Friedrich-Ebert-Str 4,

    www.fh-potsdam.de
  • Hochschule für Film und Fernsehen ,,Konrad Wolf’’

    Marlene Dietrich Allee 11

    Tel: 0331/6202-0

    www.hff-potsdam.de
  • Volkshochschule „Albert Einstein“

    Dortustr.35,

    www.potsdam-vhs.de

studentische Selbstverwaltung der Universität Potsdam

Einmal im Jahr ruft die Universität zu Gremienwahlen auf, bei der studentische VertreterInnen in universitäre Gremien, eine neue Studierendenvertretung und auch einige Fachschaftsräte gewählt werden.

Studierende, die am Anfang des Semesters brav ihren Beitrag entrichtet haben, sind Mitglied der sogenannten Verfassten Studierendenschaft.


Einmal im Jahr bewerben sich an der Universität registrierte studentische Listen (Hochschulgruppen) um die 27 Plätze im Studierendenparlament (StuPa). Dieses tagt alle drei Wochen und bestimmt die Richtung der studentischen Politik und Arbeit an der Universität. Zu dessen Aufgaben zählen die Wahl des AStAs, Beschluss des Haushalts der Studierendenschaft, Entscheidungen über größere Finanzanträge, Einsetzten eines studentischen Wahlausschusses usw.


Eine Fachschaft setzt sich aus den, für ein bestimmtes Studienfach eingeschriebenen Studierenden zusammen. Jährlich wird hier ein Fachschaftsrat(FSR)gewählt, welchem Gelder aus dem Studierendenhaushalt für Projekte zur Verfügung stehen. FSR-Mitglieder sind erste AnsprechparnterInnen bei Problemen mit dem Studiengang, bieten Beratungen an, setzen sich für Interessen der Studierenden gegenüber Lehrkräften ein, organisieren Bildungs- und Unterhaltungsveranstaltungen.


Die Fachschaftsräte treffen sich regelmäßig auf der Versammlung der Fachschaften (VeFa), dem ein Präsidium vorsitzt. Hier wird über die Verteilung der Fachschaftsgelder entschieden, gemeinsame Probleme werden erörtert und Ziele, Forderungen und Vorstellungen für die studentische Arbeit formuliert.

Der Allgemeine StudierendenAusschuss (AStA) ist das Exekutivorgan der Studierendenschaft - agiert im Namen aller studierenden und betreibt für sie Interessenpolitik. Die ReferentInnen, welche in unterschiedlichen Fachbereichen arbeiten werden vom StuPa gewählt. Der AStA organisiert Beratungsangebote, Kulturveranstaltungen oder politische Infoabende und verwaltet die Gelder der Studierendenschaft inklusive die der Fachschaften.


Die Studiengänge an unserer Universität sind einer von fünf Fakultäten (Philosophische Fakultät, Humanwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jura) zugeordnet. Neben den Studierenden wählen auch die Professorinnen, die wissenschaftlichen und die übrigen MitarbeiterInnen einer Fakultät VertreterInnen in den Fakultätsrat. Der entscheidet dann über Veränderungen bei Studiengängen, Finanzierung, Instituten...


Der Senat der Universität Potsdam besteht aus 11 Mitglieder, davon nur zwei studentische VertreterInnen und soll eigentlich Entscheidungen über die Entwicklung der Hochschule fällen und die/den Präsidentin/Präsidenten (Rektor) der Universität wählen. Hier werden auch die studentischen VertreterInnen für die Senatskommissionen gewählt – diese Erarbeiten die Beschlussvorlagen für den Senat.

Billich in Potsdam

Second Hand Läden

  • "Humana”
    Friedrich-Ebert-Strasse,
    Tramhalt: Platz der Einheit
  • "Second Hand Laden im Lindenhof"
    Fußgängerzone Brandenburger/ Ecke Herrmann-Elflein-Str.
  • "Second Hand Laden"
    Gutenberg/ Ecke Dortustr.
  • "Second Hand “Kaufhaus”"
    Tramhalt: Am Kanal
  • "Kleiderkammer"

    Kleiderkammer des EXVOTO e.V.

    Kirschallee 6j
    Potsdam


    Tramhalt: Kirschallee

    (Annahme, Aufbereitung und Ausgabe [mit Bezugsscheinen] von Bekleidung, Schuhen und sonstigem Hausrat)

    Öffnungszeiten: Di., Do. und Fr. 09:00 - 14:00 Uhr

Freizeit und Sport

alles, was man in der Freizeit sonst noch machen kann, Sporteinrichtungen, Sportveranstaltungen, ...

Park frei!

Seit einigen Monaten gibt es seitens der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Planungen, zukünftig Parkeintrittsgelder für den Neuen Garten, den Schlosspark Sanssouci und den Schlosspark Charlottenburg zu erheben.

Im Gespräch sind bis zu vier Euro für eine Tageskarte. Potsdamer sollen auf die Eintrittskarten Ermäßigungen erhalten. Voraussichtlich sollen die Gebühren ab 2006 eingeführt werden.

Bereits am 02.09.2004 gab es eine Kundgebung unter dem Motto „Park frei! Statt Parkeintrittsgeld“ auf dem Potsdamer Luisenplatz. Initiiert wurde die Kundgebung von der „Park frei“-Initiative, welche sich gegen die Eintrittspläne stark macht. Einer Umfrage der Initiative zufolge kreuzten 82 Prozent der Befragten an, dass sie "gar nicht" für eine Gebühr seien. Es ist zu befürchten, dass die Gebühren zu einer weiteren Ausschließung von sozial Schwachen, und damit zu einer noch größeren Lücke zwischen Arm und Reich führen kann.

Ende Januar wurde dann bekannt gegeben, dass der Berliner Schlosspark Charlottenburg eintrittsfrei bleiben soll, bei den Potsdamer Parks weiterhin an den Gebührenplänen festgehalten werde.
Nach Angaben einer Stiftungssprecherin wolle der Stiftungsrat Mitte Februar zu dieser Frage beraten und eine endgültige Entscheidung fällen.


Für den 16.02.2005 ist daher noch einmal eine weitere Kundgebung gegen die Parkeintrittsgebühren angedacht. Treffen ist 17.30 Uhr am Brandenburger Tor.

Schwimmhallen & Saunen

Derzeit wird noch diskutiert, ob in Potsdam ein so genanntes Spaßbad gebaut werden soll. Da Finanzierungsfragen und der Ort (z.B. angedacht war Nähe Sterncenter/ Drewitz bzw. Werder/ Havel) noch völlig ungeklärt sind, wird es – wenn überhaupt – noch Jahre dauern.



  • Schwimmhalle und Citysauna Am Brauhausberg

Max-Planck-Straße 1

Innenstadt

14473 Potsdam

Tel: 0331/ 200260



Öffnungszeiten:

Montag, Donnerstag: 8:00 Uhr bis 21:00 Uhr

Dienstag, Mittwoch, Freitag: 6:30 Uhr bis 21:00 Uhr

Samstag: 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Sonntag und Feiertage: 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Bedingungen:

50-Meter Halle (8 Bahnen),

eine 3 Meter-Sprunganlage,

ein Nichtschwimmerbecken

Angebot:

Freizeitschwimmen, Schwimmlernkurse,

sportliches Training und Wettkämpfe im Schwimmen,
Tauchen, Wasserball, Vereinssport,

Schwangerenschwimmen, Babyschwimmen,

Aquafitness, Warmbadetage

Sonderangebot:

Gaststätte, Sauna, Krafträume, Sportshop,

Spielgeräte-/ Tauchzubehörausleihe, Getränkeautomaten

Preise:

Einzelkarte für 1,5 Stunden:

Normal: 3,00€
Ermäßigte: 1,50 €






  • Schwimmhalle und Sauna Am Stern

    Newtonstraße 11

    Am Stern

    14480 Potsdam

    Tel: 0331 / 62 11 29



    Öffnungszeiten:

    Mo 9 - 21:30 Uhr

    Di 6:30 - 20 Uhr

    Mi 6.30 - 12 Uhr u. 16 - 21:30 Uhr

    Do 9 - 18 Uhr

    Fr 12 - 20 Uhr Sa 9 - 15 Uhr

    So 8 - 15 Uhr Feiertage 8 - 13 Uhr

    in den Ferien geöffnet von 8 - 20 Uhr

    Preise:

    Kosten: 3,00 € , ermäßigt: 1,50 €

    am Warmbadetag (Di, Mi und Do) 0,50 € Zuschlag






  • Sauna Bürgerhaus Schlaatz

    Schilfhof 28

    14478 Potsdam

    Tel: 0331/8876384



    Angebot:

    Kräutersauna (mit Entspannungsmusik),

    Finnischer Sauna (mit Naturvideo),

    Solarium, Saftbar, Imbiss, Frischlufthof,

    Sommergrill und Massagen.

    Täglich mehrfach Salzaufgüsse und Russischer Aufguss.
  • Sonstige Orte der Freizeitgestaltung

  • Bugapark
  • Mit der Bundesgartenschau 2001 kam der auch der so genannte Volkspark hinzu. Das größte Makel ist, dass der "Volkspark" Eintritt kostet, auch wenn an den Eingängen lediglich Ticketautomaten stehen. Doch ab und an werden die Billets von fahrradfahrenden Parkwächtern kontrolliert.
    Ansonsten ist die Anlage eher Geschmackssache, aber immerhin bietet sie diverse Möglichkeiten.

    Öffnungszeiten: täglich von 6 bis 22 Uhr
    bei Abendveranstaltungen gelten andere Öffnungszeiten
    Kinder unter 6 Jahren freier Eintritt

    Preise: Tageskarte: Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren 0,50 Euro Erwachsene 1 Euro
    Dauerkarte: Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren 5 Euro Erwachsene 10 Euro, wobei an den Eingängen Automaten stehen und die Tickets selbstständig gelöst werden sollen. Mit einer vorgefertigten Ausrede können Besucher sich den Eintritt bestimmt sparen.

    Anfahrt: Die Straßenbahnen halten an den Haltestellen BUGA-Park und Viereckremise sowie südlich des Parks an der Haltestelle Campus Fachhochschule.
    Fahrplan-Auskunft und weitere Informationen gibt es im Internet hier.
    Innerhalb der Stadt führen Hinweisschilder direkt zum BUGA-Park. PKW-Stellplätze gibt es dort, wo die Hinweisschilder einen hinführen.

    Am BUGA- Park gibt es die Biospährenhallen (kostet extra Eintritt), welche im Rahmen der Bundesgartenschau gebaut wurde. Die tropische Welt ist relativ sehenswert, kostet aber ein ganz schönes Sümmchen.
    Im Park gibt es eine Kletterwand, diverse Sport- u. Spielplätze, eine Skaterbahn, einen Grillplatz und verschiedene Räumlichkeiten für Speis und Trank.


  • Lindenpark
  • Der Lindenpark ist nicht nur Konzert-und Veranstaltungsort sondern auch ein Treffpunkt für viele junge Menschen. Besonders erwähnenswert ist die abwechslungsreiche Skaterstrecke.


  • Skaterbahn
  • Grundschule 23 (14471 Potsdam)
    Am Sportplatz der Grundschule in Potsdam-West gibt es Rampen, Becken, Schanzen usw.

  • Eisbahn (nur im Winter)
  • August Bebel Str.26-53 (auf dem Filmpark Gelände)

    Tel. 0331/7212710

    www.eisbahn-babelsberg.de

    Die Eisbahn Babelsberg hat in dieser Saison keinen geeigneten Standort gefunden. Aber wahrscheinlich auch nicht schlimm, denn in den vergangenen Jahren war sie auch ein beliebter Treffpunkt für eher unangenehmere Jugendliche.

    Strandbäder und andere Badestellen

    Da es in und um Potsdam mehr als genug Wasser gibt, existieren auch dementsprechend einige Strandbäder und Badestellen. Leider sind viele offizielle Bademöglichkeiten kostenpflichtig und wildes Baden wird von ParkwächterInnen mit Bußgelddrohungen unterbunden. Hier nun ein kurzer Überblick von uns:


    Strandbad Babelsberg

    wo:

    im Park Babelsberg; 14482 Potsdam; Tel: 0331- 707552

    Öffnungszeiten:

    Mai – Sept. 10.00 - 20.00 Uhr (bei Schlechtwetter 10.00 – 14.00)

    Beschreibung:

    Textilpflichtig, Imbiss und Getränke, Schwimmeister und Rettungsschwimmer, Ruderbotverleih

    Preise:

    Tageskarte für Erwachsene 3.00 €/ Ermäßigt 1.50 €/ Liegestühle 2.00 €/ Sonnenliege 3.00 €/ Liegestühle 4.00 €

    Hin:

    Tram-94/-95 Haltestelle ``Humboldtring``

    Oder:

    Angrenzend befindet sich eine geduldete Wildbadestelle

    Strandbad Templin

    Wo:

    Forsthaus Templin,
    von Potsdam über die Leipziger Strasse
    Richtung Caputh (auf halber Strecke )

    Öffnungszeiten:

    Mai – Sept. 10.00 -20.00 Uhr (bei Schlechtwetter 10.00 – 14.00)

    Beschreibung:

    FKK und Texilbadestrand
    Stradkörbe und Liegestühle
    Bootsverleih (Ruder, Kanu, etc.)
    Schwimmeister

    Preise:

    Tageskarte für Erwachsene 3.00 €/
    Ermäßigt 1.50 €/
    Liegestühle 2.00 €/
    Sonnenliege 3.00 €/
    Liegestühle 4.00 €

    Hin:
    Bus 607 Haltestelle “Forsthaus Templin”

    Heiliger See (Potsdam Zentrum)

    Innerstädtisch ist der Heilige See im Neuen Garten sehr beliebt. Dort gibt es am Ostufer einen Strand, der jedoch bei entsprechend hohen Temperaturen überfüllt ist. Trotzdem ist dort besonders die Wasserqualität gut, da der See nicht zu den vom Schiffsverkehr beeinträchtigten Havelgewässern zählt.

    Baggersee am Stern

    Der Baggersee (Am Stern) zieht hauptsächlich die Menschen aus den angrenzenden Neubaugebieten an, sodass dort vor allem Abends des öfteren unangenehme Zeitgenossen verweilen.

    Sacrower See

    Etwas außerhalb empfiehlt sich der Sacrower See im Naturschutzgebiet Königswald. Der See befindet sich im Wald und ist weitestgehend naturbelassen und völlig für Bootsverkehr gesperrt.
    Hin: mit Bus 697 ab Tram Haltestelle ''Am Schragen'' Richtung Berlin Kladow
    Haltestelle ''Sacrower See''

    Ansonsten gibt es noch zahlreiche andere „wilde“ Badestellen entlang der Havel.

    chill out

    In der Rubrik „chill out“ wollen wir Orte aufzeigen, wo sich Menschen einfach und gratis an der frischen Luft entspannen können. Orte, wo das „pulsierende“ Leben der „Metropole“ Potsdam, mit all dem Verkehr, der Hektik und Reizüberflutung, vergessen werden kann. An denen saftige Wiesen, Bänke oder Vogelgezwitscher zum „Chill Out“ einladen.
    Schließlich wird es immer schwieriger Orte zu finden, die nichts kosten, öffentlich zugänglich und nett sind.



    Wenn in Potsdam von Parks geredet wird, sind meistens die umzäunten Parkanlagen gemeint, die zu den „Schlösser und Gärten“ zählen.
    Von den drei großen, berühmten Parks hat es eigentlich nur einer wirklich verdient, (noch) in dieser Rubrik behandelt zu werden.

    Einerseits kamen in jüngster Vergangenheit Gedanken der „Stiftung preußische Schlösser und Gärten“ (welche die die Parks verwaltet) auf, irgendwann in Zukunft Eintrittsgeld zu verlangen. Das führte bereits zu Protesten durch Initiativen und Anwohnende, doch ob das öffentliche Interesse gewinnen wird, steht in den Sternen.
    Andererseits reglementieren recht strenge Parkordnungen das Dasein.

    Im Schlosspark „Sanssouci“ dürfen sich Menschen „eigentlich“ nur auf den Wegen aufhalten und darauf hoffen ein ruhiges Bänkchen zu finden.

    Die Parkwächter-Schergen überwachen das Einhalten des Fahrradfahrverbots, den Leinenzwang für Hunde oder das unerlaubte Betreten der Grünflächen. Versucht es trotzdem, seid aber auf der Hut und wundert euch nicht, wenn ihr Kontakt mit den nicht immer freundlichen Uniformierten bekommt.

    Ähnlich sieht es im „Neuen Garten“ aus, dessen Hauptattraktionen das „Schloss Cecilienhof“ und der „Heilige See“(siehe Strandbäder und andere Badestellen)sind. Besonders im Sommer bevölkern scheinbar Tausende den klarsten und besten Badesee in der Potsdamer Innenstadt.

    Daher ist es hier noch ein bisschen einfacher, sich der „chill out“ – Entfaltung hinzugeben. An einigen wenigen Stellen werden das Baden und das Liegen auf Wiesen geduldet, doch ergibt sich dadurch eine hohe Konzentration von Menschen, die ja nicht immer das Angenehmste ist.

    Der schönste, weil natürlichste und am wenigsten frequentierteste Park ist der Babelsberger Park am Ostufer der Havel. Überall gibt es ruhige und reizvolle Plätzchen und die Nervenbelastung durch Parkwächter hält sich hier in Grenzen, obwohl die Umsetzung der Parkordnung saisonal unterschiedlich zu sein scheint.

    Fraglich bleibt, wie lange der Zustand noch anhält.


    Bei den innerstädtischen, öffentlichen Plätzen stechen im Wesentlichen der „Platz der Einheit“, der „Bassinplatz“ und der „Lustgarten“ heraus. Alle sind zentral gelegen, einen Katzensprung von einander entfernt und gänzlich unterschiedlich.

    Der „Platz der Einheit“ gilt nicht nur als das heimliche Zentrum der Stadt, sondern ist auch einer der Verkehrsknotenpunkte. Dazu kommt, dass der Platz noch relativ jung, sowie von der Bepflanzung offen gestaltet ist. Demzufolge ist die Verkehrsbelastung zwar hoch, aber bei schönem Wetter eine beliebte Liegewiese.

    Der nördlicher gelegene Bassinplatz besteht aus einem großen Parkplatz, einem Wochenmarkt, der Peter und Paul Kirche, dem kleinen sowjetischen Ehrenfriedhof und einigen chilligen Verweilmöglichkeiten.

    Der größte Vorteil ist die fast idyllische Lage, welche lediglich ab und an von Rettungshubschraubern des nebenan liegenden Krankenhauses (ein Teil der Grünfläche wird als Hubschrauberlandeplatz verwendet) gestört wird.

    Bei den jährlich stattfindenden „Off-Film-Tagen“(siehe „jährliche events“) kann die Platz - Ambiente besonders genossen werden.

    An der Breiten Straße, direkt neben dem Hotel Mercure befindet sich der neu gestaltete Lustgarten, welcher früher zum Stadtschloss gehörte. Der Lustgarten ist offener gestaltet und weist bis jetzt nur eine mäßige Bepflanzung auf. Es gibt eine kleine Skaterstrecke, einen Basketballplatz, zwei Fußballfelder sowie ausgedehnte Rasenflächen.

    Gelegentlich finden hier auch größere Veranstaltungen – von schlechten Stadtfesten bis hin zu guten Open-Air-Konzerten - statt.

    Den Lustgarten im Stadtplan findet ihr hier


    Zudem kommen noch viele weitere Orte, die mit Entspannung locken.

    Um die Nuthemündung herum, zwischen Hauptbahnhof, der Havel und dem Wohngebiet Zentrum Ost befindet sich der „Nuthepark“. Das naturbelassene Areal ist optisch und vom Erholungsfaktor durchaus ansprechend, doch treffen sich in letzter Zeit häufiger zweifelhafte Jugendliche in der Nähe der Nuthebrücke.

    Ein anderer Geheimtipp ist die „Neustädter Havelbucht“, die z.B. in einem lockeren Spaziergang umrundet werden kann. Irgendwo auf der Umrundung - oder in der Nähe - gibt es jedenfalls einige netter Ecken mit interessanten Panoramablicken.

    Die Potsdamer Öffentlichkeit bewegt momentan der Streit um den Erholungsraum am Griebnitzsee. Der, an den nördlichen Teil des Babelsberger Villenviertels grenzende, See trennte zu DDR-Zeiten den Ost- und Westsektor und war öffentlich nicht zugänglich, da an dessen Ufer die Mauer verlief. Mittlerweile gibt es dort einen schönen Uferweg, der jedoch Gegenstand des Streites zwischen einigen Anrainern und des öffentlichen Interesses ist. Nach den Meinungen einiger Anwohner sind die Grundstücke unrechtmäßig durch den öffentlichen Rundweg vom Ufer getrennt. Das ganze spitzte sich jüngst derart zu, dass Teile des Weges durch schweres Gerät unbegehbar gemacht wurde.

    Eine Lösung gibt es derzeit noch nicht, jedoch bekräftigte die Stadt ihr Bestreben, den Uferweg weiterhin für alle Menschen offen zu halten.

    Inmitten der Stadt, zwischen der Alten und der Neuen (Havel-)Fahrt, zieht sich die Freundschaftsinsel entlang.
    Entspannungssuchende finden hier viel Grün und diverse lauschige Plätzchen sowie einen Spielplatz, eine Freilichtbühne und ein Café.

    Im Rahmen der Bundesgartenschau 2001 wurde die Insel umgestaltet, sodass besonders Freunde der Botanik auf ihre Kosten kommen.

    Die Freundschaftsinsel im Stadtplan findet ihr hier

    Geschichte & Entwicklung

    Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs

    Öffentliche Verkehrsmittel haben eine hohe Bedeutung, obwohl diesen Fortbewegungsmitteln im Allgemeinen viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Jeder Mensch, der schon mal in einer nordamerikanischen 100.000 Einwohner Stadt im Mittleren Westen war, wird Bus, Straßenbahn und S-Bahn besonders zu schätzen wissen.
    Mit nüchternen und versuchten objektiven Blick ist festzustellen, dass Potsdam ein wirklich gut ausgebautes Netz an diesen Fortbewegungsmitteln vorweisen kann.
    Die Fahrt ist zudem immer ein Erlebnis. Wer im Berufsverkehr in der vollen Bahn sitzt und die Gespräche der Menschen mitbekommt, weiß wie die Welt wirklich ist.
    Leider ist dieses Erlebnis nicht mehr für alle erschwinglich. Das einzige was über Jahre scheinbar konstant bei den Verkehrsbetrieben ist, sind die regelmäßigen Preiserhöhungen, die natürlich mit dem verbesserten Komfort und Service nur zu unser aller Besten sind...

    Der Anfang in Preußen

    Eine Pferdebahn in der Brandenburger Straße – heute Fußgängerzone und preußische (Shopping)Meile – war am 12. Mai 1880 der Startschuss für die organisierte, schienengebundene öffentliche Mobilität der Potsdamer und Potsdamerinnen.
    Schon seit Mitte dem 19. Jahrhundert verkehrten so genannte Pferdebusse auf zwei Linien durch die Stadt.
    Die schon seit längerem geplante Elektrifizierung wurde nach langjähriger Streitereinen und Planung vollbracht und im Sommer 1907 fuhr die erste elektrische Straßenbahn Probe. Am 2. September des selben Jahres gingen die drei Linien in Betrieb, die jedoch bis auf den Anschluss zum Bahnhof Potsdam über die Lange Brücke nur auf der Westseite der Havel rollten. In dem selben Jahr wurde auch der Verkehrshof in der Holzmarkstraße, neben der heutigen Humboldtbrücke, in Betrieb genommen.
    Bis zum Ende des ersten Weltkrieges war das Streckennetz z.B. mit der Erschließung des Arbeiterviertels Nowawes oder des Luftschiffhafen erweitert.

    Nationalsozialistische Zeit

    Mit Beginn der dunklen Epoche schienen die Nationalsozialisten das Projekt der Streckenerweiterung zum Bahnhof Rehbrücke als geeignet, um der Bevölkerung ihren Machtanspruch zu demonstrieren.
    Im Jahr 1934 fand eine Umwandlung des Verkehrsbetriebes statt, indem die Stadt Potsdam zwar den Eigenbetrieb aufrecht erhielt, doch der eigentliche Grund in der Gleichschaltung der gesamten staatlichen und gesellschaftlichen Apparate durch die faschistische Reichsregierung lag. Der damalige Oberbürgermeister Potsdam war mit Dr. Friedrichs ein Mann mit NSDAP- Vergangenheit und guten Kontakten zum preußischen Ministerpräsidenten und Reichsmarschall Göring. Dieser verhalf ihm zu seinem Plan der Eingemeindung Nowawes, welches 1938 - weil zu slawisch klingend - in Babelsberg umbenannt wurde. Dadurch fiel auch „Städtische Omnibusbetrieb Babelsberg“ an Potsdam.
    In dieser Zeit stieg auch die Nachfrage an Arbeitskräften in der Rüstung, sodass einige Fahrten und Streckenabschnitte des etwa 20 Kilometer langem Netz eingestellt wurden.
    Seit 1943 wurden 50 Zwangsarbeiter aus den besetzten Niederlanden bei den Verkehrsbetrieben eingesetzt, die auch die Funktion des Schaffners und Zugführers übernahmen.
    Durch den Krieg gebeutelt, wurden immer mehr Kapazitäten in den Transport von Gütern anstatt von Personen gesteckt und die Versorgungsmängel von Kohle zur Stromerzeugung verursachten weitere Reduzierungen des Fahrplanangebotes. Diese Entwicklung fand mit dem Tag von Potsdam ein abruptes Ende, denn die 1716 Tonnen Bomben die auf Potsdam niederprasselten legten weite Teile der Stadt in Schutt und Asche. In den folgenden Tagen waren die einzigen Straßenbahnen die eingesetzt wurden, fünfzehn - von den Nazis als Barrikade gegen die anrückenden Alliierten aufgeschichtete – Beiwagen und Pferdebahnwagen.

    Die Zeit nach dem Krieg

    Nach dem fortschreitenden Wiederaufbau, wuchs der öffentliche Nahverkehr wieder an. Ende 1951 hatten über 600 Menschen eine Anstellung bei den Verkehrsbetrieben und es wurden monatlich 2,5 Millionen Personen befördert.
    Nachdem 1955 durch den neuen Direktor der Verkehrsbetriebe das Rauchen in den Straßenbahnen endgültig verboten wurde, zeichnete sich in 1960 mit der Umbenennung des Bahnhof Potsdam Süd (heute Pirschheide) in Potsdam Hauptbahnhof der bevorstehende Mauerbau ab. Daraufhin verlor der Bahnhof Potsdam Stadt (heute Hauptbahnhof) an Bedeutung, denn der Reiseverkehr sollte um Westberlin geleitet werden. Anfang der Sechsziger Jahre wurden aus Kostengründen die Schaffner in den Straßenbahnen wegrationalisiert und Zeitkarten eingeführt, die beim Einstieg dem Triebwagenführenden vorzuzeigen war. Zudem mussten eine Signalanlage installiert werden, damit beim Türenschließen das Unfallrisiko gemindert werden konnte.
    Interessanterweise wies das neue Bezahlsystem große Lücken auf, sodass Schwarzfahren immer beliebter wurde. Doch aus diesen Gründen waren die Zahlkästen durchsichtig und die Sitzplätze um genau diese mit der Aufschrift „Platz des Vertrauens“ gekennzeichnet.
    In den Anfangsjahren ging das Konzept auf, denn viele Menschen achteten tatsächlich auf die Zahlungsmoral der Fahrenden, doch wurden alsbald von den Verkehrsbetrieben ehrenamtliche Kontrolleure geworben.
    Eine Anstellung bei den Verkehrsbetrieben als Triebwagenführer oder Triebwagenführerin galt bis zur Wende als eher unattraktiv, denn neben dem Schichtsystem schreckte vor allem die vergleichsweise geringe Bezahlung potentiell Interessierte ab.
    Um der enormen Wohnungsnachfrage Einhalt zu bieten wurden seit den Siebzieger Jahren große Plattenbausiedlungen im Südosten Potsdams geplant und gebaut. Daher sollte so schnell wie möglich das Wohngebiet „Am Stern“ mit einer Straßenbahntrasse erschlossen werden. Die ursprünglichen Pläne sahen einen Anschluss über die heutige Großbeerenstraße an die Babelsberger Straßenbahnlinie vor, doch die Stadt entschied sich letztendlich für eine Streckenführung von der Heinrich- Mann Allee über die Nuthewiesen zum Stern.
    Ende der Siebziger wurde in Potsdams schließlich eine weitere Innovation eingeführt. Fahrkarten mussten nun im Vorverkauf erworben werden, um dann anschließend in den Straßenbahnen selbst an Automaten entwertet zu werden.
    Doch dieses System währte nur etwa 10 Jahre denn die Tintenaufdrucke der Entwerter – welche im Übrigen häufig kaputt waren – ermutigten die Schwarzfahrer zu neuer Kreativität bzw. verursachten oftmals schmutzige Hände oder Kleidung.
    Anfang 1980 wurde mit dem Bau der Stern-Strecke begonnen, welche bereits zwei Jahre später eröffnet wurde.
    In den Jahren bis zur Wende stieg das Fahrgästeaufkommen auf über 42 Millionen jährlich an. Zusätzlich wurde das Liniennetz durch neue Wohngebiete auf eine Länge von knapp 85 Kilometern ausgebaut und 99 Haltestellen bedient.

    Die Wende

    Die Wende verursachte kurzfristig einen in dieser Form ungeahnten Personalmangel, sodass sogar einige Linien eingestellt bzw. reduziert werden mussten.
    Eine weitere Urasche dafür war die sprunghaft gewachsene Zahl des motorisierten Verkehrs, der einen Fahrgästerückgang von etwa 25 Prozent verursachte.
    Trotzdem startete der im Dezember 1990 gegründeten „ViP“ (Verkehrsbetrieb in Potsdam) zahlreiche Erneuerungen. Neben Werbekampagnen um die Nachfrage wieder zu steigern, bekamen die Busse und Bahnen neue Anstriche und konnten als Werbeträger genutzt werden. Zudem wurden die Gleisanlagen modernisiert und nach und nach die Betonwartehäuschen durch gläserne ersetzt.
    Mit der Wiedereröffnung des S-Bahn Verkehr nach Berlin 1992, stieg auch das erste mal seit der Wende wieder das Fahrgästeaufkommen.
    Die letzten beiden großen Streckenerweiterungen waren zum Einen ab 1992 die ins Neubaugebiet Drewitz bzw. 1998 die Verlängerung ins frisch errichtete Kirchsteigfeld und zum Anderen die Erschließung des Potsdamer Nordens im Rahmen der BUGA und der Entwicklung des Bornstedter Feld.
    Derzeit geistern zahlreiche Visionen durch die Köpfe der Politiker, doch scheint mittelfristig nur die Straßenbahnverbindung zwischen Babelsberg über das Filmparkgelände zur Stern-Strecke vor der Verwirklichung zu stehen.
    Ausgesprochen wurden jedenfalls auch eine Linie nach Teltow und die Verlängerung der Rehbrücke- Bahn nach Bergholz Rehbrücke.

    Neubaugebiete

    Neubaugebiete

    Wie in vielen anderen Städten dieser Welt gibt es auch in Potsdam große Wohngebiete, die eine architektonische Einheit bilden und eher auf Funktionalität ausgelegt sind.
    Ab 1960 entstanden aus Großbaustellen Quartiere für tausende Menschen.
    Im April 1971 wurde auf dem 8. SED Parteitag ein weiterer charakteristisch- architektonischer sowie wohnungspolitischer Grundstein für eine neue Epoche gelegt.
    Das Projekt - namentlich „Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem bis 1990“ – sah die Errichtung, nach damaligen Ansprüchen, moderner und praktischer Plattenbauten in kürzester Zeit vor.
    Die Bezirksstadt Potsdam unterlag damals wie viele andere ostdeutsche Städte auch einer hohen Nachfrage an Wohnraum.
    Die Unzufriedenheit der Bevölkerung über ihre Wohnsituation wuchs rapide an, sodass aus dem Nichts Wohngebiete aus dem Boden gestampft werden sollten. Diese wüstenähnlichen Großbaustellen – das Wohngebiet am Stern war Ende der Siebziger Jahre die größte Baustelle des Bezirk Potsdam – waren besonders für Kinder und Jugendliche paradiesische Spielplätze.
    Nach der Wende kamen zudem mit dem Kirchsteigfeld im Osten und dem Alten Rad in Eiche zwei weitere, wenn auch grundverschiedene, Wohngebiete dazu.
    Aktuell wohnen etwa 51.000 Potsdamer und Postdamerinnen (ca. 40%) in neun großen Wohngebieten, hauptsächlich jedoch auf der Ostseite der Havel.
    Wer Abends das pulsierende Leben erwartet, ist auf jeden Fall falsch in diesen Vierteln, die nicht zu unrecht als „kulturelle Wüsten“ bezeichnet werden. Aber das ist ja irgendwie überall das Gleiche.

    Waldstadt I

    Die Bauarbeiten für das erste große Wohngebiet der Stadt Potsdam begannen 1960 auf einer 45 ha großen forstwirtschaftlichen Fläche im Südosten der Stadt und endeten vier Jahre später.
    Die 2700 Wohnungen in den vier- bis fünfgeschossigen Wohnblöcke mit Steildächern bewohnen heute noch etwa 4500 Menschen. Das Alter des Viertels spiegelt sich auch in der Alterstruktur der Bevölkerung wider. So liegt das Durchschnittsalter bei 51 Jahren (Spitzenwert) und etwa ein Dritte der Bevölkerung ist über 65 Jahre alt.

    Am Schlaatz

    Das Wohngebiet am Schlaatz hat eine Fläche von ca. 76 Hektar und wurde zwischen 1980 und 1987 erbaut. Die Errichtung der Plattenbauten erfolgte zeitlich gestaffelt von Nord nach Süd, wovon heute noch die Endungen der drei Quartiere (-horst; -hof; -kiez) zeugen.
    Nach der Wende hatte dieses Wohngebiet von allen anderen in Potsdam die höchste Bewohner- Fluktuation, denn die Einwohnerzahl sank durch viele Wegzüge um knapp 35%.
    Der Schlaatz hat heute 11.000 Einwohner, die auf etwa 5.500 Wohnungen verteilt leben, wobei auffallend viele Einpersonenhaushalte (55%) und Einraumwohnungen (25%) die Wohnstruktur bestimmen.
    Mit den Fördermitteln aus zahlreichen Töpfen und Programmen sollte dem schlechten Image und den hohen Wegzügen entgegengewirkt werden. Tatsächlich konnte der Leerstand zurückgedrängt werden und viele Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen veränderten das Erscheinungsbild des Viertels.
    Doch gerade durch die Wohnungspolitik in Potsdam der letzten Jahre erfolgt eine starke Verdrängung finanziell schlechter situierter Bevölkerungsschichten in den Schlaatz.
    Dadurch ist der Schlaatz das sozial und kulturell Vermischteste aller Potsdamer Neubaugebiete.
    Das ein solches Viertel nicht nur Probleme mit sich bringt, sondern auch Potentiale hat und Möglichkeiten birgt, zeigen die engagierten BewohnerInnen vom Schlaatz. Bleibt abzuwarten, was sich zukünftig in diesem Bereich tut.

    Problematisch sind hingegen Äußerungen einiger Politiker, die Wörter wie "Sanierungsstopp" - um auch weiterhin "billiger Wohnraum in Potsdam" anbieten zu können - in den Mund nehmen.
    Das zeigt ziemlich deutlich die Masche, "Unliebsame" in gewissen Viertel zu drängen und zu isolieren. Schließlich ist in den durchgestylten Altbauvierteln immer weniger Platz für Geringverdienende.
    Das Wohngebiet am Schlaatz – mit einem Altersdurchschnitt von 37,1 Jahren recht jung – wird wohl langfristig ein sozialer Brennpunkt bleiben und somit die örtliche Kaufhalle weiterhin als einzige der Stadt zu Sylvester mit Spanplatten verrammelt wird.

    Am Stern

    Am größte Potsdamer Neubaugebiet, benannt nach der sternförmigen Wegekreuzung am Jagdschloss als Eingang in die Parforceheide, begannen Anfang der Siebziger. Ab 1973 war es die größte Baustelle im Bezirk Potsdam, die mit dem Johannes - Kepler - Platz das (funktionale) Herzstück des Wohngebiet aus dem Boden stampften.
    Wie in anderen Neubaugebieten ging auch „Am Stern“ die Einwohnerzahl zurück (von 18.250 Ew./ 1991 auf 14.100 Ew. / 2000), obwohl die Sanierung der Wohnblöcke stetig fortschritt und heute nahezu jede Fassade einen neuen Anstrich hat.
    Die einzigen Dinge, die Menschen an den Stern locken sind das Sterncenter (Konsumtempel zwischen Drewitz und Stern), die kleine Bibliothek und Schwimmhalle am Kepler- Platz und der Baggersee im Westen des Wohngebietes. Doch Vorsicht. Neben der Gefahr in eine der vielen herumliegenden Glasscherben zu treten, treiben sich besonders im Sommer – vor allem Abends - einige unsympathische Menschen rum.
    Früher gab es im „Sternclub“ (Jugendclub am Jagdhaus Stern) ab und an mal Konzerte, doch mittlerweile passiert auf diesem Sektor auch nix mehr(?).

    Waldstadt II

    Als eines der schönsten Neubaugebiete der DDR galt die zwischen 1977 und 1986 erbaute Waldstadt II.
    Das gesamte Viertel ist von Kiefernwaldbeständen durchzogen, die im Süden in die Ravensberge übergehen und wird von aktuell ca. 10.00 Menschen in vorrangig fünfgeschossigen Blöcken bewohnt.
    Mit dem Durchschnittsalter von 37,4 Jahren und einem Bevölkerungsanteil von 10% der über 60-Jährigen ist die Waldstadt II ein recht junges Viertel.

    Drewitz

    Aufgrund der Nähe zum alten Dorfkern „Drewitz“, bekam das Neubaugebiet im Äußersten Südosten Potsdams eben diesen Namen.
    Als letztes Neubaugebiet der DDR begannen die Arbeiten 1986 zwischen der Nutheschnellstraße und der Autobahn.
    Ursprünglich sollte der Bau in zwei Abschnitten erfolgen, doch wurde nur der Bauabschnitt „Drewitz I“ 1991 vollendet.
    Auf der zweiten Fläche wurde in den Neunziger Jahren das Kirchsteigfeld errichtet, das sich architektonisch deutlich vom benachbarten Neubaugebiet unterscheidet.
    Die 6.700 Einwohner (1992 noch 8.000) sind mit 35 Jahren im Durchschnitt die Jüngsten aller Wohngebiete und wohnen am engsten zusammen (Bevölkerungsdichte 177 Ew./ ha).
    In den nächsten Jahren soll neben dem Sterncenter ein großes Spaßbad gebaut werden, dass wieder mehr Leben in den Südosten der Stadt bringen soll.

    Zentrum Ost

    Als ein 33,5 ha großes, kompaktes und dicht bebautes Neubaugebiet kommt Zentrum Ost daher.
    Das zentrumsnahe Viertel am Ufer der Havel - zwischen Nuthe und Nutheschnellstraße - hat nach Waldstadt I mit 46,5 Jahren das höchste Durchschnittsalter.
    Heute wohnen etwa 4.600 Menschen in ca. 3000 Wohnungen, die als einziges Neubaugebiet Potsdams bereits komplett (nach 1990) saniert wurden.

    Potsdam politisch seit der Wende

    Potsdam ist durch seine Geschichte eine Stadt voller Symbole. Seit der Wende ist die politische Entwicklung in Potsdam daher vor allem durch Debatten um den Nachbau historischer Barockbauten wie Garnisonkirche und Stadtschloss und die Interpretation der preußischen Geschichte geprägt. Rückgriffe auf die Zeit Potsdams als Garnison- und Residenzstadt verfügten seit der Wende niemals über eine Mehrheit in der Bevölkerung, aber über einflussreiche Unterstützer aus den alten Bundesländern und eine Mehrheit aus SPD/Grüne/CDU/BürgerBündnis in der Stadtverordnetenversammlung.

    1990 erhielt die Stadt Potsdam als erste ostdeutsche Großstadt ein Deserteursdenkmal. Das „Denk-Mal für den Unbekannten Deserteur, das der türkische Bildhauer Mehmet Aksoy geschaffen hat, wurde der Stadt Potsdam als Dauerleihgabe des Bonner Friedensplenums überlassen, nachdem der Oberbürgermeister der Potsdamer Partnerstadt Bonn die Aufstellung des Denkmals im öffentlichen Raum Bonns verhindert hatte. In Potsdam steht das Denkmal auf dem Platz der Einheit und ist zu einem festen Anlaufpunkt für Kundgebungen und Demonstrationen geworden.

    Nach 1989 bis Mitte der 90-er Jahre war Potsdam die heimliche Bundeshauptstadt der Hausbesetzer/innen. Zeitweise existierten in Potsdam fast 30-40 besetzte Häuser. Auch heute gibt es noch einige besetzte Häuser, eine Reihe überwiegend durch Erbbaupachtverträge legalisierte Wohn- und Kulturprojekte.

    Seit der Wende stellt die PDS mit kurzen Unterbrechungen zumeist die stärkste Fraktion in der StVV. Zwar konnte die PDS nie den Oberbürgermeister stellen, erregte aber bundesweit Aufsehen, als 1993 und 2003 ihre Fraktionsvorsitzenden Rolf Kutzmutz und Hans-Jürgen Scharfenberg in der Stichwahl gegen die SPD-Kandidaten Horst Gramlich und Jann Jakobs 45 % und 49,9 % der Stimmen erreichten. Trotz zahlreicher Zuzüge aus den alten Bundesländern und einem hohen Pro-Kopf-Einkommen hat die CDU sich in Potsdam nur schwer etablieren können und bislang nie über 20 % der Stimmen erreichen können. Die Werte von Bündnisgrünen sind sogar fallend. Rechte Parteien spielen in Potsdam praktisch keine Rolle. Mit der Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär wurde 1993 eine linksalternative Gruppe ins Stadtparlament gewählt, die sich seitdem als Die Andere dort etabliert hat.

    1998 wurde in Potsdam als erster bundesdeutscher Großstadt ein Oberbürgermeister durch einen Bürgerentscheid direkt abgewählt

    SV Babelsberg 03

    Die letzten Jahre des SV Babelsberg 03 gestalteten sich als regelrechte Berg- und Talfahrt. Nach der Wende neugegründet, gelang dem Verein der Aufstieg von der Bezirksliga in die 2. Bundesliga, bis es wieder abwärts ging und der Stadtteilverein nun in der Oberliga(4.Liga) kickt.
    Die einzige Konstante über Jahre hinweg ist eine aktive, emanzipierte und antifaschistische Fanszene. Anfang der Neunziger Jahre sammelte sich in der „Nordkurve“ junge Menschen aus dem Hausbesetzerumfeld um gemeinsam Begeisterung für den Fußball auszuleben, aber nicht wie in vielen anderen Stadien peinliche und niveaulose Klischees zu bestätigen.
    Mit dem Erfolg wuchs das Zuschauer- und Fanpotential an, was auch einige Probleme mit sich brachte. Die Zeiten mit mitgebrachten Bierkästen und Hunden ging zu Ende.
    Doch gerade stimmungstechnisch verbesserte sich die Nordkurve Jahr für Jahr, sodass sie mittlerweile auch außerhalb der Stadtgrenzen Bekanntheit erlang.
    Hauptverantwortlich für Stimmung, Choreografien und Pyroaktionen sind wie vielerorts Jugendliche die der „Ultra-Bewegung“ zugerechnet werden können.
    Indessen hat es die Nordkurve geschafft, öffentlichkeitswirksam kritischen Einfluss auf die Vereinsgeschicke zu nehmen. Seit kurzem sind sogar Fans aus der Nordkurve in die Vereinsgremien gewählt worden.

    Linktipp: Ultras Babelsberg

    Kinder und Jugend

    Kinderspielplätze, Abenteuerspielplätze, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Skaterbahnen, Veranstaltungen, ......

    Kulinarisches

    Köstlichkeiten im Stadtgebiet ... Vegetarisch Essen, Bioessen, Restaurants, Cafés, Imbisse, der beste Döner, ...

    Kneipen & Bars & Cafés

    In diese Rubrik sollen nach und nach Etablissments, welche wir empfehlen bzw. nicht empfehlen. Logischerweise sind das eher subjektive Meinungen und Fragen des (guten?) Geschmacks.

    Fritz Kneipe

    Stahnsdorfer Straße 100

    Die Fritzkneipe - die dem Waldschloss angegliedert ist - hat täglich ab 16 Uhr geöffnet (im Sommer mit Biergarten). Das Publikum ist abhängig vom Abend (ergo eventuell im Waldschloss stattfindende Veranstaltung) gemischt, dabei meistens recht angenehm. Preiskategorisch liegt diese Kneipe im gesunden Durchschnitt, wobei besonders die Happy Hour (wechselnde Speisen für 2 Euro) positiv heraussticht.

    Happy Hour I & II - Billardkneipe

    Rudolf-Breitscheid-Straße 57 & Kurfürstenstraße 52

    Die grimmig dreinschauende Bulldogge die neben dem „Happy Hour“ Schriftzug prangt, passt in etwa zum dortigen, verkehrenden Publikum. Unter Einheimischen ist diese Kneipe kein Geheimtipp, allenfalls um dort nicht hin zu gehen.

    La Leander

    Benkertstraße 1

    Trotz der relativ hohen Preise ist das La Leander eines der nettesten und beliebtesten Orte in der Innenstadt um gemütlich ein Getränk zu konsumieren.

    Grundsätzlich gibt es da immer nette Musik, ab und an sogar vom Plattenteller.

    pub à la pub

    Breite Straße 1

    Diese studentische Kneipe profitiert hauptsächlich von den günstigen Preisen.

    Ansonsten versammeln sich zu Kneipenabenden und Partys verschiedenste – mitunter nicht immer
    so sympathische – Menschen. Das Rauchen von kegelförmigen, gedrehten Zigaretten führt in diesem
    Etablissement zudem zum rigerosen rausschmiss (angeblich kommen ab und zu Gesetzeshüter von der
    gegenüberliegenden Hauptwache zum Essen rüber).

    Sportrestaurant Hiemke

    Karl-Gruhl-Straße 55

    In dieser urigen Kneipe gründete sich 1926 der Ortsverband der KPD, wovon heute noch
    eine Messingtafel an der Fassade zeugt.

    Eine klassische Sportkneipe mit Essensangebot, Billard, Sportübertragung und Kiezgespräche, die auch etwas ruppigerer Natur sein können.

    Die Kosten, die für Speis und Trank aufgewendet werden müssen liegen im Durchschnitt.

    Hafthorn

    Friedrich-Ebert-Straße 90

    Das Hafthorn ist ebenfalls eine innerstädtische Kneipe der netteren Sorte. Der
    durchschnittliche Geldbeutel erhält hier allerlei Dinge, wobei sich die Burger besonderer
    Beliebtheit erfreuen.

    In regelmäßigen Abständen wird der Kneipenbesuch von einem DJ begleitet.

    Konsum

    Rudolf-Breitscheid-Straße 50

    Wahrscheinlich die wohligste Kneipe – ebenfalls eine Kinokneipe (Thalia) - im Herzen Babelsbergs. Neben den gewohnten Angeboten zu durchschnittlichen Preisen bietet „Konsum“ noch verschiedene Absinth-Sorten an.

    Waschbar

    Geschwister-Scholl-Straße 82

    Die Waschbar ist Kneipe und Waschsalon zugleich. Und zudem eine wirklich empfehlenswerte. Der normale Kneipenbetrieb wird des Öfteren durch kulturellen Darbietungen (z.B. DJ, Dias) aufgelockert.

    Lapis Lazuli

    Benkertstraße 21

    Eine weitere recht angenehme, kleine Kneipe im Holländischen Viertel. Das Lapis Lazuli sticht auch durch das durchweg leckere Essen heraus und die sympathische Bedienung heraus.

    Kulturelles und Alternative Kultur

    Kultur in allen Facetten ... bekannte Kulturorte, alternative Kultur, die man kennenlernen sollte, Veranstaltungen, Literatur, Ausstellungen, homosexuelles Leben in Potsdam, ...

    Kino und Film

      KOMMERZIELLE KINOS


    • UCI Kinowelt Potsdam,
      Babelsberger Str.10, Tel. (0331) 233 72 33;

      - natürlich unbezahlbar und im bzw. um den Bahnhof hängen auch immer sehr krude Leute rum
    • Filmtheater Thalia,
      Rudolf-Breitscheid-Str.50; Tel. (0331) 743 70 20;

      - gleich neben dem Kino gibt es eine durchaus akzeptable location „Konsum“, wo mensch nach dem Film auch noch ein gepflegtes Getränk zu sich nehmen kann, wenn der Geldbeutel es zulässt.

      - auch hier ist dienstags Kinotag



    • ALTERNATIVE FILMSTÄTTEN


    • Sowohl das Kino als auch die Kneipe des Melodie ist seit einigen Wochen geschlossen. Derzeit wird über neue Betreiber diskutiert, sodass davon ausgegangen werden kann, bald wieder dort einkehren zu können. Ob sich am Style etwas ändert, bleibt wohl noch offen

      Kino Melodie,
      Friedrich-Ebert-Str.12;
      Tel. (0331) 62 00 699

      - das Programm variiert sehr stark, von Deutschlandfilmpremieren, OV-Filme, Klassiker und Kultfilmen über relativ unbekannten Filmen usw. wird mensch hier ein abwechslungsreiches und vor allem bezahlbares Filmprogramm geboten

      - mit einer netten Kneipe nebenan, die auch ab und zu Lesungen, Themenabende usw. veranstaltet

      - Achtung hier ist montags Kinotag, und Studierende bekommen immer eine Ermäßigung nach Vorlage des Studienausweises

    • Filmmuseum Potsdam,
      Breite Str./Marstall am Lustgarten;
      Tel.(0331) 271 81 10/12
      - hier gibt es ständige Ausstellungen zur Geschichte des Babelsberger Filmstudios besichtigen, sowie wechselnde Ausstellungen zu weiteren Themen bezüglich Film und Medien

      - ein tägliches Filmprogramm wird geboten mit „besten Stücken des internationalen Films“

      - Studierende bekommen auch hier Ermäßigung

      - es gibt auch ein Café im Gebäude, doch das sieht nach meinem Geschmack nicht sehr einladend aus und günstiger kommt mensch in anderen Lokalitäten alle mal weg,

      Öffnungszeiten: Di - So 12 – 24 Uhr



      kurzer geschichtlicher Abriss des Filmmuseums:

      - 1685 Der Baumeister Johann Arnold Nering erhält vom brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm den Auftrag, neben dem Potsdamer Stadtschloss eine Orangerie (Pomeranzenhaus) zu bauen

      - als Winterquartier für mediterrane Pflanzen aus dem Lustgarten. Später wird der Lustgarten teilweise als Exerzierplatz umfunktioniert, aus der Orangerie wird ein Pferdestall.

      - 1922 Nach der Abdankung Kaiser Wilhelm II. werden die Pferde versteigert, im Gebäude wird ein Garnisonmuseum eingerichtet.

      - 1945 Das Haus wird durch einen britischen Luftangriff schwer beschädigt. Schwere Beschädigung des Zentrums der ehemaligen preußischen Residenzstadt. Durch die Sprengung/ Abtragung der Stadtschlossruinen, gilt der Marstall als ältestes Gebäude in Potsdam.

      - 1948 Nach provisorischer Instandsetzung zeigt das Städtische Museum hier seine erste historische Ausstellung.

      - in den sechzigern Debatte um die Gestaltung des Stadtzentrums. Ein Nutzungskonzept mit finanzierbaren Ideen für das Gebäude exestierten nicht

      - 1977 Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die Unterbringung eines Filmmuseums in dem baufälligen Gebäude; umfangreiche Restaurierungs- und Umbauarbeiten beginnen.

      - 1981 Zur Eröffnung zeigt das Filmmuseum der DDR eine Ausstellung mit technischen Geräten.

      - 1983 Eine Ständige Ausstellung zur Ufa- und DEFA-Geschichte wird in der unteren Etage des Marstalls eröffnet.

      - 1990 Eine Bestimmung aus DDR-Zeiten werden ungültig. Die Sammlungen bekommen ein eigenes Domizil und schnell erweitern sich ihre Bestände. Neue MitarbeiterInnen leiten das Museum und dessen Abteilungen.

      - 1991 Das Filmmuseum wird Landesmuseum, d.h. die Landesregierung übernahm die Verantwortung und Finanzierung des Filmuseums. Zeitzeugengespräche zur DEFA-Geschichte ergänzen die Sammlungen. Das Haus bietet unter anderem Filmfeste, Medienprojekte, Filmgesprächen und natürlich Austellungen.

      - 1994 Die Ständige Ausstellung "Filmstadt Babelsberg" wird eröffnet.

      - 1995 Wiedereröffnung des Kinos nach Umbau und Ausrüstung mit moderner Tontechnik.

      - 2003 Die Landesregierung beschließt, das Filmmuseum nicht mehr als Landeseinrichtung zu führen.
    • Kino im Kahn - Theaterschiff
      , In der Alten Fahrt;
      Tel.(0331)280 01 00

      - seit November 1997 bietet das Theaterschiff neben Theateraufführungen, Kabarett, Musikveranstaltungen, Lesungen, Disco, Schiffskneip etc. auch wöchentlich einmal Kino an.
      Die Reihe Kino im Kahn ist nur eine von vielen Veranstaltungsangeboten des Theaterschiffes. Die Filmauswahl zeigt die gesamte Breite des internationalen Filmschaffens.

      - die Preise sind erschwinglich und es herrscht eine entspannende Atmosphäre

      - an Kinotagen kann mensch im Kahn rauchen!!!



    • INFORMATIONEN über das laufende Kinoprogramm kann mensch sich im Internet unter: www.kino-potsdam.de ansehen

      POTSDAM UND FILM

      AUSSTELLUNGEN

      - Filmmuseum mit mehrmals im Jahr wechselnden Ausstellungen

      FILMTAGE/ -FESTSPIELE

      - Sehsüchte
      Jährlich findet in Potsdam das Kurzfilmfestival Sehsüchte im Filmtheater Thalia und in der HFF – Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“. Hier werden an sechs Tagen Filme von Studierenden und AmateurfilmerInnen aus aller Welt gezeigt und die Besten prämiert. Organisiert wird dieses Filmfest von den Studierenden der HFF. Diese bieten nicht nur Präsentationen von Filmen aus verschiedenen Ländern (Frankreich, Ägypten, Israel, USA, Hong Kong oder Singapur) und verschiedenen Genres (Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilme, sowie Fantasy- und Science-Fiction Filme), sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm (Podiumsdiskussionen, offene Foren, professionell betreute workshops partys). NachwuchsautorInnen wird die Möglichkeit geboten ihre Drehbücher und Ideen Fernsehredakteuren und Produzenten vorzustellen. Die besten Werke werden von einer prominenten Jury prämiert.
      Das Festival geht aus den FDJ-Studentenfilmtagen hervor und erlangte in den letzten Jahren sehr großes Ansehen. Leider muß mensch für so viel Qualität sehr hohe Eintrittspreise zahlen, die in unterschiedliche Kategorien unterteilt sind. Wenn mensch sich allerdings für einen Filmblock interessiert, dann kann ich nur empfehelen dort mal vorbeizuschauen.
      weitere Informationen erhält mensch im Netz unter: www.sehsüchte.de

      - Off-Filmtage alternatives open air Filmfestival meist im September auf dem Bassinplatz,

      - open air Kinos während des Sommers
      - am Waschhaus, leider läßt das Filmangebot oft sehr zu wünschen übrig und es werden auch 5 Euro Eintritt verlangt, welches meiner Ansicht noch viel zu hoch angesetzt wird.
      - am Brandenburger Tor/ Luisenplatz, umsonst und draußen. Wen das Filmprogramm interessiert muß sich in der Presse informieren oder durch irgendwelche Flugblätter.

      3.3.3. Filmpark Babelsberg, A.-Bebel-Str.26-53; Eingang Groszbeerenstr.

      Babelsberger Filmstudios – kurzer historischer Abriss

      Im Jahr 1912 zieht der Kameramann und Erfinder Guido Seeber, aus Berlin mit seiner Bioscop-Filmgesellschaft aus einem kleinen Berliner Fotoatelier nach Babelsberg. Stück für Stück baut er seine Filmfabrik aus und versucht sie über den ersten Weltkrieg zu retten. 1920 gibt es eine Fusion zwischen der Deutschen Bioscop-Filmgesellschaft und der Decla (Deutsche Eclaire –Gesellschaft), später fusioniert dann die Decla-Bioscop mit der Universum Film AG (Ufa – gegründet 1917). 1922 übernimmt die Ufa die Führung in Neubabelsberg und entwickelt das Studio zum Standort der deutschen Filmindustrie schlechthin. Es entstehen Meisterwerke des Stummfilms wie "Die Nibelungen" (1922/24, Fritz Lang), "Faust" (1926, Friedrich Wilhelm Murnau). 1926 wird das größte Atelier Europas, die Mittelhalle, eröffnet und kurze Zeit später etabliert sich der Tonfilm. Weltberühmte SchauspielerInnen beginnen in Babelsberg ihre Karriere, wie zum Beispiel Marlene Dietrich in dem Tonfilm „Der blaue Engel“ (1930, Josef von Sternberg).
      1933 macht sich die Verfolgung von Juden und politisch Missliebigen auch in Babelsberg bemerkbar, Mitarbeiter der Filmstudios werden entlassen und verfolgt.
      In den 12 Jahren des Nationalsozialismus werden hauptsächlich Unterhaltungsfilme (zum Teil mit nationalsozialistischen Touch) produziert, doch auch Agitationsfilme wie "Flüchtlinge" (1933, Gustav Ucicky) oder "Kolberg" (1943/1945, Veit Harlan) entstehen. Die Phasen der Filmherstellung werden von Propagandaminister Joseph Goebbels kontrolliert. 1935 werden die Filmbetriebe verstaatlicht und 1943 feiert die Ufa ihr 25-jähriges Bestehen mit dem Farbfilm "Münchhausen" (Josef von Baky).
      1945, im Jahr der Befreiung vom Nationalsozialismus, zieht die Sowjetarmee in die Filmstadt ein und bereits ein Jahr später wird der erste deutsche Nachkriegsfilm "Die Mörder sind unter uns" (Wolfgang Staudte) gedreht.
      Bereits 1946 wird die ostdeutsche Filmfirma DEFA ( Deutsche Film-A.G.) durch die Besatzungsmacht lizensiert und darf ab 1948 auf dem Studiogelände in Babelsberg drehen.
      1952 wird die DEFA volkseigener Betrieb und die Filmstadt Babelsberg zum Hauptproduzenten von Spiel- und Fernsehfilmen der DDR. Die politische Führung von Staat und Einheitspartei nimmt auch hier über verschiedene Institutionen Einfluss auf die Produktion. Bald arbeiten mehr als 2000 Künstler, Techniker, Erfinder, Handwerker und Verwaltungsangestellte in der Filmstadt, die sich auf 460000 qm ausdehnt. Mehr als siebenhundert Spielfilme und 540 Fernsehfilme entstehen in 45 Jahren, darunter rund 160 Kinderfilme. Zu den bemerkenswertesten Werken der DEFA gehören antifaschistische Filme wie "Ich war neunzehn" (1968, Konrad Wolf) und Publikumslieblinge wie "Die Legende von Paul und Paula" (1972, Heiner Carow).
      Nach der Wende wird die DEFA eine Kapitalgesellschaft und ab 1991 siedelt sich der ORB (Regionalsender der ARD) auf dem Filmgelände an und geht auf Sendung.
      1992 wird die DEFA an eine französische Firma (CGE) verkauft und daraufhin fast alle MitarbeiterInnen entlassen. Der letzte Film mit der DEFA-Bezeichnung ist „Novalis – Die blaue Blume“ von Herwig Kipping, der 1993 Premiere hat. Im gleichen Jahr wird der Erlebnispark „Studiotour Babelsberg“ eröffnet.
      Im weiteren Verlauf des Filmparks siedeln sich innovative Medienfirmen an, neu errichtete Fernsehstudios sind ausgebucht und bis zu 1000 feste MitarbeiterInnen arbeiten überwiegend an Fernsehproduktionen und im Filmpark Babelsberg. Auch das Studio Babelsberg etabliert sich als Filmproduzent. Im Jahr 2000 zieht das Deutsche Rundfunkarchiv auf das ORB-Fernseh-Gelände. Weiterhin wird der bislang teuerste europäische Film „Duell – Enemy at the Gates“ gedreht. Auch die HFF (Hochschule für Film und Fernsehen) „Konrad Wolf“ zieht in dem Jahr auf das Gelände der Studio Babelsberg GmbH.
      2001 entsteht der Roman Polanski Film „Der Pianist“, der 2002 in Cannes die Goldene Palme als Auszeichnung erhält. 2003 sind die Dreharbeiten zu der Neuverfilmung „In 80 Tagen um die Welt“ in vollem Gange.

      Kurzinfo zum Filmpark
      Der Filmpark hat täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet. Die Shows finden 1 bis 2 x täglich statt, dass hängt vom Wetter und der Anzahl der Besucher ab. Neben der Stuntshow gibt es im Filmpark besondere Veranstaltungen, über sie mensch sich individuell informieren sollte. Allerdings besteht nicht die Möglichkeit bei Dreharbeiten dabei sein zu dürfen oder Sets/ Kulissen zu besichtigen. Für einen Besuch sollte mensch ca. 6 Stunden einplanen, wobei einzelne Attraktionen individuell besichtigt werden können, jedoch werden auch Führungen und Rundfahrten angeboten.
      Der Filmpark ist nur beschränkt behindertengerecht.
      Für (Klein-)Kinder werden spezielle Programmpunkte angeboten, z.B. die „Sandmann-Ausstellung“ oder „Panama - Janoschs Traumland“.
      Hunde dürfen an der Leine mitgeführt werden, aber hier gibt es Einschränkungen für einzelne Attraktionen.
      Weitere Informationen unter: www.filmpark.de

    Theater und Kaberett

    • ’’Hans Otto Theater’’

      Am Alten Markt

      Tramhalt: Am Alten Markt

      Tel.0331/ 981 18
    • ’’Hot“ - Reithalle A

      Berliner Str. 27 A / Schiffbauergasse

      Tramhalt: Holzmarktstraße

      Tel.0331/ 981 18

    • Schlosstheater des Neuen Palais (nur im Sommer)

      Im Park Sanssouci

      Bushalt: Neues Palais

      Telefon: 0331/ 96 942 55
    • “Fabrik“

      Schiffbauergasse 1

      Tramhalt: Holzmarktstraße (Zugang über das Gelände des Waschhauses)

      www.fabrikpotsdam.de
    • Puppentheater "Buratino"

      Rosenstraße 35 – Babelsberg

      Tramhalt: Plantagenstraße

      Die Puppenbühne "Buratino", nach der geschnitzten Holzpuppe benannt, ist ein Koffertheater und wurde 1982 gegründet. Sein Repertoire sind in der Hauptsache Grimm'sche Märchen in frei bearbeiteten Fassungen für Kinder ab drei Jahren und deren Eltern. Bastel- und Mitspielstücke und den Weihnachtsmann gibt es auf Anfrage.

Das Theater in einem Koffer untergebracht und trat in über 30 Ländern zu Gastspielen und auf internationalen Festivals auf. Seit Dezember 2002 gibt es eine feste Spielstätte im eigenen Haus. Im Theaterraum finden die Aufführungen und ab Juli 2003 Workshops für Jugendliche statt.

    • Kabarett “Obelisk“

      Charlottenstr. 31

      Tramhalt: Dortustraße

      Tel. 0331/ 29 10 69

      Spieltage: Dienstag und Donnerstag.

      Die Kartenkasse hat 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn geöffnet.

      “Der Obelisk“, der dem 1978 gegründeten Potsdamer Kabarett den Namen gab, steht vor dem Eingang zum Lust-Park von Friedrich dem II., nur ein paar Meter von der alten Spielstätte Schopenhauerstraße 27 entfernt. 19 Jahre lang fand dort das eigentlich Unmögliche statt:
      Preußisches Kabarett!

      BILANZ: In wechselnder Besetzung entstanden bislang 61 Programme. Allein seit der großen Kehre im Herbst '89 kamen 34 eigene Produktionen auf die Bühne.
      Jährlich sehen etwa 35.000 Zuschauer die Vorstellungen.

    • Amateurkabarett "Die Bücherwürmer" 

      - Politische Satire aus Potsdam

      c/o Stadt- und Landesbibliothek,

      Am Kanal 47

      Tramhalt: Am Kanal 
Telefon: 0331/ 289 6471

      E-Mail: ronline@flix.de

      www.buecherwuermer.info
    • Kinder und Jugendtheater im HOT

      Berliner Str. 27A Schiffbauergasse

      Tramhalt: Holzmarktstraße
      
Tel: 0331/ 98 11 130

      Der seit 1993 bestehende Club ist zu einem festen Bestandteil des Theaters und - durch die Mitgliedschaft im Stadtjugendring - auch zu einem festen Bestandteil der Jugendkultur in Potsdam geworden. Er bietet interessierten Jugendlichen aus Potsdam im Alter von 12 - 21 Jahren vielfältige Möglichkeiten "Theater zu machen". Das Programm umfasst u.a. offene Spielgruppen, Theaterprojekte, Theaterworkshops, Inszenierungen, Gastspielreisen ins In- und Ausland sowie die Teilnahme an nationalen und internationalen Festivals. Außerdem wird der Club zunehmend an dem Programm des Hans Otto Theaters beteiligt. So spielen beispielsweise Jugendliche als Statisten in den Produktionen des Hauses mit oder übernehmen je nach Qualifikation verschiedene Aufgaben innerhalb des Theaters.

    Veranstaltungsorte

    Die größten Veranstaltungsorte in Potsdam

    • ’’fabrik’’ Potsdam

      Schiffbauergasse 1

      Tramhalt: Holzmarktstraße

      Tel. 0331/ 2800314

      www.fabrikpotsdam.de


    • ’’Hans- Otto Theater’’

      Am Alten Markt

      Tramhalt: Am Alten Markt

      Tel. 0331/ 98118

      www.hot.potsdam.de


    • Kabarett ’’Obelisk’’

      Charlotten Str. 31

      Tramhalt: Dortustraße

      Tel. 0331/ 291069

      www.kabarett.potsdam.com


    • ’’Lindenpark’’ e.V.

      Stahnsdorfer Str. 76-78

      S-Bahnhalt: Griebnitzsee

      Tel. 0331/ 747970

      www.lindenpark.de


    • ’’Nikolaisaal’’

      Wilhelm Staab-Str.10/11

      Tramhalt: Dortustraße

      Tel. 0331/ 288 88 28

      www.nikolaisaal.de


    • ’’Theaterschiff’’

      An der Langen Brücke

      Tramhalt: Am Alten Markt

      Tel. 0331/ 2800100

      www.theaterschiff-potsdam.de


    • ’’Urania’’

      Brandenburger Str. 38

      Tramhalt: Brandenburger Straße

      Tel. 0331/ 291741

      www.urania.potsdam.de


    • ’’Waldschloss’’

      Stahnsdorfer Str.100 (Theater, Konzerte, Kneipe)

      S-Bahnhhalt: Griebnitzsee

      Tel. 0331/ 719141

      www.lindenpark.de


    • ’’Waschhaus’’

      Schiffbauergasse 1

      Tramhalt: Holzmarktstraße

      Tel. 0331/ 2715626

      www.waschhaus.de

    jährliche events

    In dieser Rubik geht es uns darum, jährlich wiederkehrende Events zu beschreiben, die teilweise einen alternative Ansprüche haben. Veranstaltungen wie der Brandenburgtag, das Tulpen- oder das Rosenfest, die Schlössernacht finden hier absichtlich keine Beachtung, da wir keinem guten Gewissens empfehlen können, sich eine solche Veranstaltung freiwillig anzutun.
    Es ist uns durchaus bewußt, dasz einige Feste und Veranstaltungen mit einem recht hohen finanziellen Aufwand verbunden sind, dennoch lohnt sich ein solches Schmankerl durchaus mal.

    • unidram

      Das Osteuropäisch-Deutsche Festival für OFF-Theater – unidram – findet jedes Jahr im Frühsommer statt, organisiert von dem Theaterverein DeGater`87 e.V. und der Universität Potsdam. Eine Woche lang werden Theaterstücke internationaler Gruppen in der fabrik, dem Waschhaus, dem Hans-Otto-Theater und dem T-Werk aufgeführt. Theatermacher, Figurenspieler, Tänzer und Musiker bekommen hier Möglichkeiten und Raum miteinander zu arbeiten, sich auszutauschen und ihre Arbeiten zu präsentieren. Figuren und Puppen sowie stark von Video- und Bildende Kunst beeinflusste Inszenierungen mit Performancecharakter setzen die ästhetisch-inhaltlichen Akzente. Es geht hier nicht nur um jeweiligen Produktionen, sondern der Schwerpunkt liegt im Austausch unterschiedlicher Erfahrungen, welche in, für alle Teilnehmenden und Interessierten offenen Gesprächsrunden erörtert werden. Das Theater-Nacht-Café bietet ebenfalls Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen oder auch einfach Spaß zu haben.

      Bei den Eintrittspreisen gibt es Vergünstigungen, doch für die Vorstellungen lohnt es sich den einen oder anderen Euro zu investieren.

      Festivalbüro und Festivaltreff: Schiffbauergasse 1, 14467 Potsdam, Telefon: 0331 719139
      Weitere Informationen bekommt ihr unter: www.unidram.de




    • Tanztage

      Auch die Potsdamer Tanztage bieten jährlich (meist Ende Mai) ein Event atemberaubender Fülle und Kreativität. Solisten und Ensembles unterschiedlicher Länder präsentieren in der fabrik Potsdam ihre neuesten Produktionen. Ebenso werden Gesprächsrunden und Workshops angeboten. Von Körper- und Rhythmusarbeit über Improvisation, Choreographie bis hin zu Komposition sind für Interessierte und Tänzer alle Möglichkeiten gegeben, durch Bewegung Neues zu entdecken. Internationale Bands und DJs werden an verschiedenen Orten in und um die fabrik Potsdam für einen "bewegten" Ausklang in die Nacht sorgen.
      Der Besuch der Veranstaltungen kann an dieser Stelle nur empfohlen werden, zumal auch hier vergünstigte Eintrittskarten erworben werden können.

      Für weitere Informationen: Potsdamer Tanztage, fabrik Potsdam, Telefon:(0)331 2800314, Karten: 0331-2800314, www.fabrik-potsdam.de




    • sehsüchte

      Jährlich findet in Potsdam das Kurzfilmfestival Sehsüchte im Filmtheater Thalia und in der HFF – Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“. Hier werden an sechs Tagen Filme von Studierenden und AmateurfilmerInnen aus aller Welt gezeigt und die Besten prämiert. Organisiert wird dieses Filmfest von den Studierenden der HFF. Diese bieten nicht nur Präsentationen von Filmen aus verschiedenen Ländern (Frankreich, Ägypten, Israel, USA, Hong Kong oder Singapur) und verschiedenen Genres (Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilme, sowie Fantasy- und Science-Fiction Filme), sondern auch ein umfangreiches Rahmenprogramm (Podiumsdiskussionen, offene Foren, professionell betreute Workshops, sowie Partys). NachwuchsautorInnen wird die Möglichkeit geboten ihre Drehbücher und Ideen, Fernsehredakteuren und Produzenten vorzustellen. Die besten Werke werden von einer prominenten Jury prämiert.

      Das Festival geht aus den FDJ-Studentenfilmtagen hervor und erlangte in den letzten Jahren sehr großes Ansehen. Leider muß mensch für so viel Qualität sehr hohe Eintrittspreise zahlen, die in unterschiedliche Kategorien unterteilt sind. Wenn mensch sich allerdings für einen Filmblock interessiert, dann kann ich nur empfehelen dort mal vorbeizuschauen.
      weitere Informationen erhält mensch im Netz unter: www.sehsüchte.de




    • GOA – Golm Open Air

      Vor den Toren Potsdams, auf dem grünen Campus des Universitätsstandortes Golm findet (meist Ende Mai, Anfang Juni) das inzwischen zur Tradition gewordene Golm-Open-Air statt, welches auf (studentische) Initiative und der ehrenamtlichen Arbeit vieler Helfer basiert. Das multikulturelle, eintrittfreie, unpolitische und internationale Event bietet gemischte Musik, Tanz, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und verschiedene Köstlichkeiten. Bei der Programm- und Angebotsgestaltung wird besonderes Wert auf Qualität gelegt. Dabei konzentrieren sich die VeranstalterInnen uns auf die Integration ausländischen Teil- und Vollzeitstudierenden, ohne die jüngsten Besucher, die Kinder vergessen zu wollen.

      Das seit dem Jahr 2000 jährlich stattfindende Festival nahm immer größere Ausmaße an, was Besucherzahl und musikalische Darbietungen angeht. Vom erwirtschafteten Gewinn wurde die Patenschaft für drei Kinder in Burkina Faso (Westafrika) für ein Jahr übernommen.

      Dieses Festival kann besonders empfohlen werden, da es erst einmal keinen Eintritt kostet, es ein breitgefächertes Musikprogramm bietet und es immer wieder eine Gelegenheit bietet eine schöne Zeit auf dem, sonst eher unattraktiven, Universitätscampus Golm zu verbringen. Das ehrenamtliche, selbstlose Engagement der OrganisatorInnen möchte ich hier auch noch einmal erwähnen, denn wer bei einem Festivalwochenende mal vorbeischaut, wird sich ein Bild davon machen können, was für ein Aufwand hinter solch einer Ausgestaltung steckt.

      weitere Informationen, sowie die Veranstaltungsdaten und das komplette Programm findet ihr unter: www.golm-open-air.de




    • GD – Golm Drin

      Das Golm-Drin ist eine Initiative die aus der sehr intensiven und produktiven Zusammenarbeit von zwei studentischen, in Golm ansässigen, Initiativen entstanden. Diese immer im Monat Januar stattfindende Reihe von Musik-Festivals soll mit den Golm-Open-Air Musik-Festivals im Sommer in Verbindung gebracht werden, da beide vom selben Organisationsteam gleichermaßen intensiv vorbereitet werden. Zu diesen GD besteht die Motivation der OrganisatorInnen darin, einerseits dem immer noch sehr vernachlässigten Studentencampus Golm kulturell Bedeutung zu geben, und andererseits die Integration unserer ausländischen KommilitonInnen zu fördern. Die Patenschaftsübernahme der zwei afrikanischen Kinder aus Burkina Faso soll durch weitere Spendeneinnahmen gesichert werden. Das GD findet im großen Hörsaal Haus 5 statt, welcher für ein Abend in einen Konzertsaal umfunktioniert wird.
      Für diese Veranstaltung wird Eintritt verlangt, wobei ein Teil als Spende fungiert und der ziemlich fair für einen Abend mit verschiedenen Bands und anschließender Musik vom Plattenteller ist.




    • unisommerfest

      Der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität Potsdam (AStA) hat es in den vergangene Jahren geschafft jährlich ein Sommerfest zu organisieren, dessen Charakter aber abhängig ist von die/den jeweilige/n Referentin/Referenten für Kultur. So gab es alternative Sommerfestangebote auf dem Gelände am Neuen Palais, teilweise auch in Kooperation mit dem Universitätssportfest des Zentrums für Hochschulsport. 2002 veranstaltete die MTV-campus invasion auf Initiative des Kulturreferenten ein recht kommerzielles Sommerfest, was zumindest die Eintrittspreise, Abzäunung, Security usw. anbelangt.

      In diesem Jahr fand das Fest erstmalig im zentral gelegenen Lustgarten in Potsdam statt. Es waren doch ziemlich viele Leute vor Ort, jedoch kann ich persönlich die Unterstützung einer Veranstaltung deren Kosten utopisch und dessen Security-Team umstritten sind nicht unbedingt empfehlen. Auch der Geldbeutel wird, trotz des freien Eintritts, durch hohe Getränkepreise schnell wieder leer sein.

      mehr Informationen bekommen Interessierte auf der Homepage des AstAs unter: www.asta.uni-potsdam.de




    • OFF-Filmtage

      Jährlich werden von einer unabhängigen Gruppe auf dem Potsdamer Bassinplatz ein mehrtägiges Film- und Kulturfestival organisiert und gestaltet. „ Wir haben kein Geld und wollen auch keins verdienen. Uns geht es darum, die Innenstadt nicht den Kaufhäusern und Touristenfallen zu überlassen, sondern mit kritischer, frei zugänglicher Kultur nach draußen zu gehen und Öffentlichkeit jenseits privatisierter Räume zurückzugewinnen.“

      Das Medium Film eird genutzt, um auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, sie zu thematisieren, kritisieren und andere Blickwinkel zu ermöglichen. Begleitet wird dies durch ein breitgefächertes Rahmenprogramm aus, Vorträgen, Diskussionsrunden, Lesungen, Theater und Musik.

      Hingehen, Leute treffen, Filme schauen, diskutieren, Spasz haben… daraus folgt: unbedingt hingehen!




    • „Der Ball ist Bunt“

      Die Potsdamer Initiative „Der Ball ist Bunt“ ist ein netzwerkartiger Zusammenschluß von verschiedenen Fußballfanprojekten, interkulturellen und sozialen Initiativen und Vereinen. Seit dem Jahr 2000 organisieren sie ein antirassistisches Stadionfest im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion. Es finden drei Fussballturniere statt (Männer-, Frauen und Jugendturnier), bei denen internationale Teams gegeneinander antreten. Intention der VeranstalterInnen ist es, eine breite Öffentlichkeit für die Probleme in deutschen Fussballstadien zu schaffen und auf den gängigen Rasissmus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Sexismus und männlichen Härtekult und Gewalt im Kontext mit Fussball hinzuweisen. Hierbei geht es nicht nur um Fussball und so gibt es auch jedes Jahr ein kulturelles Rahmenprogramm und ein Angebot für verschiedene Freizeitaktivitäten.

      „Der Ball ist bunt“ findet meist Mitte Juni zwischen dem Ende der Fussballsaison und den Sommerferien statt. Informationen gibt es unter: www.der-ball-ist-bunt.de




    • straßenfest

      Die „Initiative für Begegnung“ ist ein netzwerkartiger Zusammenschlusz verschiedener Gruppen, Vereinen und Einzelpersonen, die sich für ein multikulturelles Potsdam stark machen und über die Situation der Flüchtlinge in Potsdam informieren. Zwischen 1999 und 2002 organisierten sie ein multikulturelles Straszenfest, mit internationalen Theatergruppen und Bands, Ess- und Infoständen und verschiedenen Aktivitäten für Kinder und Erwachsene in der Potsdamer Innenstadt.

      In dem darauffolgenden Jahr wurde sich auf ein andere Aktionsform geeinigt, so dasz es im Sommer 2003 einen bunten Straszenumzug unter dem Motto „GrenzgänerInnen-Beatz“ mit anschließendem Konzert vor dem Brandenburger Tor gab. Hauptanliegen dabei war es mit Menschen die in den Flüchtlingsheimen zusammenzuarbeiten und auf diesem Wege Kontakte zu knüpfen und aktive Integrationsarbeit zu leisten.

      Im Jahr 2004, genauer am 1.Juli soll es nun, wiederum vor dem Brandenburger Tor, eine große Tafel geben und zum gemeinsamen Dinner eingeladen werden. Das Motto dieser Aktion wird: „Über den Tellerrand...“ sein und alle, die Lust haben dorthin zu gehen, sind aufgefordert etwas Kulinarisches beizutragen.

    Na(h)-Touren

    Natur und Umgebung, Tourempfehlungen zu Fuß, Rad und per Bahn, ...

    Naturraum Potsdam & Erholung in diesem

    NATURRAUM POTSDAM

    Die naturräumliche Ausstattung der Landschaft um Potsdam wurde wesentlich vom Brandenburger Stadium der Weichseleiszeit (vor ca. 15.000-20.000 Jahren) bestimmt.
    Dabei überwiegen Niederungen – glaziale Tiefrinnen mit Rinnenseen – und Platten mit aufgesetzten Erhebungen in Form von glazialgenetischen Grundmoränen, Sander und Endmoränen.
    Die Stadt Potsdam wird durch die Havel und ihr angegliederte Gewässer in einen Ostteil und einen Westteil gegliedert. Ein zweiter Fluss ist die Nuthe, welche in die Havel mündet und aus Südosten kommend im Fläming entspringt.
    Nahezu das gesamte Umland der Stadt ist von waldreichen Landschaften geprägt, wobei die Kiefer, gefolgt von der Buche die am meisten verbreitete Baumart ist.
    Dazwischen liegen offene Kulturlandschaften, die vor allem entlang der Nuthe und im westlichen Obstanbaugebiet charakteristisch sind.
    Die höchsten Erhebungen sind mit 116 Meter die Ravensberge im Süden des Stadtgebietes.

    ERHOLEN IN DER NATUR

    Die Umgebung von Potsdam bietet nahezu in jede Himmelrichtung Möglichkeiten sich an der frischen Luft zu entspannen, ohne dabei zwangsläufig auf viele Menschen treffen zu müssen.
    Dabei sollen in dieser Rubrik Landschaften und Gebiete aufgezeigt werden, die von uns – ganz subjektiv natürlich – das Prädikat „hübsch“ (zumindest verhältnismäßig) erhalten haben.

    NORDEN

    "Königswald & Sacrower See"

    Das Naturschutzgebiet Königswald/ Sacrower See lässt sich am Besten per Fahrrad, Fähre (fährt ab Glienicker Brücke) Auto oder Bus (fährt ab Haltestelle „Am Schragen“ zw. Alexandrowka und Buga-Park in Richtung Berlin/ Kladow) erreichen.
    Der gesamte Wald ist eingegrenzt von der Bundesstraße 2 im Westen, der Havel im Osten, Groß Glienicke im Norden und dem Krampnitzsee im Süden.
    Die durch die Eiszeit hügelig geprägte Landschaft besteht zum Einen aus dichten Wäldern( vom monotonen Kiefernwald bis zum naturnahen Mischwald) und zum Anderen zahlreiche Feuchtgebieten und verwilderte Uferbereiche. Besonders zu empfehlen ist der ca. 8 km lange Weg rund um den Sacrower See, der locker in zwei Stunden zu schaffen ist. Im Sommer gilt der Sacrower See bei Badegästen als Geheimtipp, denn das Wasser ist nicht nur klar und meist kühl, sondern der See ist zudem für Boote gesperrt.
    Für Menschen, denen die Natur nicht ausreicht, bieten sich noch die Möglichkeiten den dörflichen Ortsteil Sacrow (z.B. Heilandkirche & Schlosspark) zu besichtigen oder auf dem ehemaligen Grenzstreifen Weltgeschichte zu schnuppern (zumindest imaginär).

    "Hirschberg beim Griebnitzssee"

    Der Hirschberg ist eigentlich eine ehemalige Müllkippe, die nach der Stilllegung renaturiert wurde. Das Areal befindet sich schon auf Berliner Seite, am von Babelsberg aus gesehen gegenüberliegenden Ufer des Griebnitzsee.
    Da die Natur auf der Bergkuppe weitestgehend sich selbst überlassen wurde, erhält diese ein eigentümliches Erscheinen.
    Vom etwa 100 Meter hohem „Gipfel“ bietet sich ein wirklich ausgezeichneter Blick über Potsdam. Wenn dem Grat gefolgt wird, lässt sich – bis auf das was vom Babelsberg verdeckt wird – nahezu die ganze Stadt visuell einfangen.
    Bei schönem Wetter kann sogar der Berliner Fernsehturm gesichtet werden.
    Um den Berg herum liegen dichte Wälder und ein wenig Scharfsinn ermöglicht das Beobachten der vielen Waldtiere.
    Besonders beliebt ist neben dem Gipfelsturm eine Uferwanderung entlang des Griebnitzsee.

    OSTEN

    "Parforceheide"

    Günstiger Ausgangspunkt für Wanderungen in der Parforceheide ist das Jagdschloss am Stern; am Besten mit der Tram (Haltestelle „Gaußstraße“ dann ca. 5 Minuten Fußweg)
    Östlich der Neubaugebiete und der Bundesautobahn 10 schließt sich ein riesiges Waldgebiet an, dass bei Güterfelde auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz in eine offene Heidelandschaft übergeht.
    Auch die Parforceheide ist aufgrund der forstwirtschaftlichen Nutzung von vielen Wegen durchzogen.

    WESTEN

    "Düstere Teiche & Katharienholz"

    Vom Park Sanssouci ausgehend Richtung Nordwesten über die Amundsenstraße; Lindstedter Chaussee – eher eine Schotterpiste – trennt die beiden Waldgebiete)
    Eine kleines und verwunschenes Waldgebiet befindet sich nordwestlich vom Park Sanssouci und liegt eingebettet in einer Senke zwischen dem Pannenberg und den Herzbergen. Das als Flächennaturdenkmal ausgewiesene Areal der Düsteren Teiche, setzt sich aus den unterschiedlichsten Waldtypen zusammen, wobei Linden- Traubeneichen- Hainbuchenwald und auf sandigen Böden Kiefern- Traubeneichenwald vorherrschen. Die Ufer der beiden Teiche - deren Wasserstand vom Niederschlag bestimmt wird und deren Oberfläche bei entsprechenden Wetter ein Nebelschleier verhüllt – sind von Erlen und Weidengewächsen gesäumt.
    Ferner spielt das Gebiet bei der jährlichen Amphibienwanderung (vor allem Erdkröten) und für seltene Vogelarten eine wichtige Rolle.
    Nordöstlich der Düsteren Teiche befindet sich ein Waldgebiet, welches früher militärisch genutzt wurde. Daher ist der Wald von Furchen und Gräben sowie einer Anreihung alter Mauerwerke durchzogen. Ferner wird das stark hügelige Gelände als Cross-Strecke benutzt.
    Das Katharienholz ist ein relativ kleines Waldgebiet und eignet sich eher für Spaziergänge als für Wanderungen.

    SÜDEN

    "Ravensberge"

    (Am Besten mit Straßenbahn in Richtung Bahnhof Rebrücke; das Gebiet lässt sich eigentlich von nahezu allen Haltestellen in Richtung Süden erreichen)
    Die Ravensberge sind ein großes Waldgebiet, welches südlich der Waldstadt und Teltower Vorstadt anschließt.
    Besonders beliebt sind der große (eigentlich mit 110 Metern der kleinere) und der kleine Ravensberg (116 Meter), der Teufelssee und das Moosfenn, ein uriges Moorgebiet.
    Die Namensverwirrung bei den Ravensbergen rührt von der Gestalt der beiden Erhebungen her.
    Die wildreichen - hauptsächlich mit Kiefernwäldern durchzogene - Ravensberge sind durch ein ausgedehntes Wegenetz ausgestattet und sind in schneereichen Wintern das regional beliebteste Langlaufskigebiet.

    "Entlang der Havel nach Caputh und weiter"

    (Vom Hauptbahnhof über Leipziger Straße bis zum Templiner Eck/ B2; dann rechts Richtung Caputh)
    Die schlangenförmige Straße von Potsdam ins einige Kilometer entfernte Caputh führt direkt am Ufer der Havel entlang und wird auf der anderen Seite von steilen, bewaldeten Hängen begrenzt. Dieser Höhenzug beginnt praktisch direkt hinter Potsdam und zieht sich entlang des Templiner See bis zur Südspitze des Schwielowsee bei Ferch.

    "Kiesgrube"

    Zwischen der Bundesstraße 2 Richtung Michendorf und der Straße entlang der Havel in Richtung Caputh, befindet sich vor der Eisenbahnlinie eine renaturierte Kiesgrube, welche als geschütztes Biotop ausgewiesen ist.
    Die Kiesgrube ist das eigentliche Herzstück dieses ausgedehnten Waldes (der jenseits der B2 in die Ravensberge übergeht) und es lässt sich ausgezeichnet am Rand der Grube rasten und die Aussicht genießen. Von der Havel aus müssen zunächst eiszeitliche Unebenheiten überwunden werden, die von eindrucksvollen Buchen bewachsen sind, um zur Kiesgrube zu gelangen.
    Südlich der renaturierten Kiesgrube befindet sich noch eine bewirtschaftete Grube. Unter Umständen können Sprünge vom Grubenrand in den feinen Kies nicht nur gefährlich sein, sondern auch Spaß machen. Doch das Betreten dieser Kiesgrube ist selbstverständlich untersagt.

    "Wildpark"

    (Tram z.B. bis Pirschheide)
    Das große Waldgebiet im Südwesten diente schon lange als kurfürstliches Jagdgebiet, doch 1841/42 wurde das Areal eingezäunt und unter der Federführung von Lenné umgestaltet.
    Zahlreich ausgesetztes Dam- und Rotwild, sowie einige Förster sollten die Bedürfnisse der Reichen befriedigen.
    Die wohl prominentesten Tiere in der letzten Zeit waren drei Luchse, die aus dem Tierpark des benachbarten Geltow ausbrachen, mittlerweile aber nach mehrwöchiger Freiheit leider überfahren bzw. wieder eingefangen worden sind.

    und weitere ......

    "Nuthewanderung"

    Der glasklare Vorteil einer Nuthewanderung ist, dass Verlaufen schon mal gänzlich unmöglich ist. Die Nuthe, welche im Niederen Fläming quellt und gegenüber der Nordspitze der Freundschaftsinsel in die Havel mündet, durchfließt schon im Stadtgebiet ansehnliche Landstriche.
    Ab der Friedrich- Engels Straße (neben dem MAZ-Verlagshaus) begleiten Wege den Verlauf der Nuthe, sodass je nach Lust und Laune spaziert werden kann.
    Während sich auf der einen Seite das Wohngebiet „Am Schlaatz“(kurz vor den Bahnschienen gibt es zudem eine kleine, aber sehenswerte Graffiti-Wall) befindet, beginnen auf der anderen Seite großflächige Wiesen („Nuthewiesen“), die allesamt zum gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet zählen. Diese Wiesen werden zwar stellenweise landwirtschaftlich genutzt, doch bieten sie zahlreichen Tieren(besonders Vögeln) und seltenen Pflanzen ein innerstädtisches Refugium. Hinter dem eben schon erwähnten Bahndamm werden die Wiesen am Nordufer weitläufiger, währenddessen sich am südlichen Ufer dem Wohngebiet ein Industriegebiet mit einem alten Heizkraftwerk anschließt. Wird dann schließlich eine Straße überquert, öffnet sich die Landschaft noch weiter und das Stadtgebiet ist endgültig hinter sich gelassen worden. Eben diese Straße bietet noch mal den Anschluss an das öffentliche Nahverkehrsnetz (Bus; Richtung egal).

    Politik

    Alternative Politik

    es geht auch anders ... alternative, linke, ökologische politische Gruppen, Parteien, Initiativen ...

    Gruppen, Initiativen, Parteien u.ä.

    Die Fraktion "Die Andere"

    ...entstand erstmals 1995. Damals trat der Stadtverordnete Christian Deichstetter aus der SPD-Fraktion aus und bildete gemeinsam mit Jan Wendt von der Wählergruppe Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär die Fraktion Die Andere.

    Bis zur Kommunalwahl 1998 setzte sich die Fraktion besonders für Belange des Umweltschutzes und alternative Lebensformen ein. Die Rückgabe des rechtswidrig geräumten Kulturzentrums Archiv in der Leipziger Straße oder der Erhalt von Bäumen beim Bau der Tiefgarage unter dem Luisenplatz gehen auf das Konto der alternativen Fraktion.
    In der Korruptionsaffäre um Baustadtrat Kaminski beantragte Die Andere als erste die Beurlaubung Kaminskis und setzte sie gegen die Mehrheit der großen Parteien bei der Kommunalaufsicht auch durch. Wenig später wurde Detlef Kaminski dann auch in der StVV abgewählt. Dann initiierte die Fraktion ein Bürgerbegehren zur Abwahl des Oberbürgermeisters Dr. Horst Gramlich. Zunächst beteiligten sich Bündnis 90/Die Grünen und das BürgerBündnis, später sprang sogar die CDU noch auf die Abwahlkampagne auf. Schließlich wurde im Sommer 1998 mit Dr. Horst Gramlich zum ersten Mal in einer Großstadt der Bundesrepublik ein Oberbürgermeister durch einen Bürgerentscheid abberufen.
    Nach der Kommunalwahl im Herbst 1998 bildete sich wiederum eine Fraktion Die Andere in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung. Der Stadtverordnete Axel Kruschat trat wegen des Jugoslawien-Krieges aus der Partei und Stadtfraktion Bündnis 90/Die Grünen aus und bildete mit dem Stadtverordneten Guido Sauer von der Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär Die Andere. Wenige Monate später trat auch Julia Laabs aus der PDS-Fraktion in Die Andere ein. Seitdem war die Fraktion genauso stark wie Bündnis 90/Die Grünen und in den meisten Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung vertreten.
    Die Andere verfügt über freundschaftliche Verbindungen zu Ausländerinitiativen (Flüchtlingsrat, Initiative für Begegnung), Umweltverbänden (BUND, Grüne Liga), Studierendengruppen (AStA, OLL), Bürgerrechtsorganisationen (Initiative zur Stärkung der Grund- und Bürgerrechte gegenüber der Polizei, Kampagne gegen Wehrpflicht), MieterInneninitiativen und alternativen Wohnprojekten. Viele Anfragen, Anträge und Akteneinsichtstermine gehen auf Anregungen aus diesem Spektrum zurück.
    2003 trat die Wählergruppe erstmals unter dem Namen Die Andere zur Kommunalwahl an. Die Andere erreichte als einzige der in der StVV vertretenen Gruppierungen einen Zuwachs an absoluten Stimmen, steigerte ihren Anteil von 2,3 auf 3,9 % und ist seitdem erstmals aus eigener Kraft mit 2 Mandaten in Fraktionsstärke in der StVV vertreten.

    Die Stadtverordneten der Anderen geben ihr Mandat jährlich an eine/n Nachrücker/in weiter und geben ihre Aufwandsentschädigung an die Kampagne gegen Wehrpflicht ab.

    Die "Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär"

    ...gibt es in Potsdam seit 1992.
    Ihr Ziel war es von Beginn an, eine Gegenöffentlichkeit zu Entwicklungen insbesondere in der Stadt Potsdam herzustellen und den öffentlichen Alleinvertretungsanspruch der Potsdamer Oberschicht in Frage zu stellen. Durch qualifizierte Gesetzesübertritte, spektakuläre Aktionen und eine Menge Humor ist dies in der Vergangenheit auch immer wieder gelungen.
    Die antimilitaristische Arbeit der Kampagne hat durchaus wahrnehmbare Erfolge aufzuweisen. So wird die Kampagne inzwischen schon mal gefragt, ob sie ein Militärorchester in Ruhe spielen lassen würde und wenn dieses anderenfalls gar nicht erst eingeladen. Am 20.Juli verziehen sich die Militärs und Stadtpolitiker/innen zu ihren Kranzabwurfritualen in die durch Feldjäger vor Kritik gesicherten Kasernen. Selbst die Traditionsvereine beklagen schon, daß sie bei ihren Auftritten nirgends so verspottet werden, wie in ihrer Heimatstadt Potsdam.
    Zur Zeit engagiert sich die Kampagne vor allem gegen den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche, die seit ihrer Errichtung ein Symbol des preußischen Militärs war und spätestens seit dem Tag von Potsdam am 21.03.1933 auch ein Symbol für Faschisten war und ist. Weitere Themenfelder sind die Stärkung der Grund- und Bürgerrechte gegenüber der Polizei und der Widerstand gegen die Umdeutung der Potsdamer Geschichte.
    Seit 1993 ist die Kampagne gegen Wehrpflicht mit einem Mandat in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung vertreten. Das nutzt sie vor allem, um an wichtige Informationen zu gelangen, Akteneinsicht insbesondere in der Ausländerbehörde und dem Liegenschaftsamt zu nehmen und um Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Mehrfach konnte sie handfeste Erfolge für alternative Wohnprojekte (wie z.B. die Rückgabe des illegal geräumten Archivs) oder die Aussetzung von Abschiebungen erreichen. Dennoch setzt die Kampagne vorrangig auf direkte und unkonventionelle Einmischung in laufende gesellschaftliche Prozesse.
    Obwohl die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär eine relativ kleine Gruppe ist, verfügt sie über ein recht großes Mobilisierungspotential, das auch in Zukunft genutzt werden soll, um in Potsdam und anderswo noch manchen in die Suppe zu spucken.

    Die politische Landschaft

    Parteienlandschaft, Gründzüge der Politik, besonders zu würdigende Maßnahmen, ... :))

    Rechtsextremismus und Rassismus

    Zahlen und Fakten, die rechte Szene in Potsdam, die Situation von Flüchtlingen, antirassistische Gruppen, ...

    Stadtteil Schlaatz

    Der Stadtteil "Schlaatz" liegt süd-östlich vom Hauptbahnhof Potsdam, wenn mensch nicht mit dem Auto unterwegs ist, ist es am einfachsten mit der Straßenbahn Nummer 92 oder 96 Richtung Marie-Juchacz-Straße zu fahren, um in den besagten Stadtteil zu gelangen.
    Der "Schlaatz" zeichnet sich vorallem durch die vielen Hochhäuser, auch Neubauten genannt, aus. Durch ihn fließt die Nuthe, an deren Ufer vor kurzer Zeit die hoch gewachsenen Bäume komplett gefällt wurden und nun neue schlanke Gewüchse gepflanzt wurden. Natürlich alles zum Wohle der Menschheit, denn wer möchte schon die Verantwortung für Einen vom Ast getroffenen tragen? Dieses Merkmal macht den Fluß jedenfalls derzeit unverkennbar und wir ersehen daraus, dass nicht alles in diesem Stadtteil in die Höhe ragen darf.

    Impressionen vom Schlaatz

    Derzeit finden mehere Workshops im Rahmen des JugendKulturfestivals "GhetTogether" (am 11. Juni 2005 näheres unter www.ghettogether.de) statt. Unter anderem gibt es auch eine Foto AG die ein bißchen das Leben im Schlaatz im Frühjah 05 dokumentiert. Hier ein paar ausgewählte Bilder.

    Schlaatz Schlaatz Schlaatz Schlaatz

    Stay and Sleep

    Generell läßt sich zum Übernachten in Potsdam sagen, daß für Einzelpersonen kaum preiswerte Alternativen zu finden sind.




    Jugendherbergen

    • Jugendgästehaus „Siebenschläfer“ Potsdam

      Lotte-Pulewka-Straße 43;

      14473 Potsdam (Zentrum Ost);

      Tel. 0331 / 741125



      Das Jugendgästehaus ist mit einer Jugendherberge zu vergleichen (Etagenduschen und WC’s). Die Unterbringung erfolgt in Mehr-Bett-Zimmern. In etwa 10 Minuten erreicht man zu Fuß den Potsdamer Hauptbahnhof, in die Stadt gibt es Busverbindungen.

      Preis pro Bett und Übernachtung: 17 Euro inklusive Frühstück und Bettwäsche (Handtücher können ausgeliehen werden) - !Achtung! Gäste ab 27 Jahren zahlen 20 Euro pro Übernachtung


    • Jugendgästehaus Potsdam

      Seminar- und Gästehaus Hochland

      Gutenbergstr. 78

      14457 Potsdam

      Tel. 030 / 270 08 35

      www.hochlland.de

      Keine Altersbeschränkung, alle Gäste sind gern gesehen. Da das HochDrei ein freier Träger ist, wird auch kein Jugendherbergsausweis benötigt.

      Bei 1-2 Übernachtungen im Zwei-Bett Zimmer 54 Euro pro Nacht (ab 3 Übernachtungen 49 Euro)

      Ab und an finden in diesem Haus interessante Seminare statt.



    • Zimmervermietung „Haus Katharina“

      Katharinastr. 23

      14480 Potsdam ( Wohngebiet am Stern)

      Tel. 0331 / 712993

      www.haus-katharina-potsdam.de

      Dort gibt es Einzelzimmer (20 Euro), Doppelzimmer (31 Euro) und Drei-Bett-Zimmer (46,50 Euro), sowie einen 1-Nacht-Zuschlag von 2,50 Euro und das Frühstück kostet 3,50 Euro extra.

      Der größte Nachteil ist wahrscheinlich das diese Unterkunft im Stadtteil „Am Stern“ und damit etwa 20 Straßenbahnminuten vom Innenstadtbereich zu finden ist.



    • Pension Scheffler

      Grenzstr. 11

      14482 Potsdam

      Tel. 0331 / 705284

      www.pots-dam.de

      Hier zahlt mensch 16 Euro pro Übernachtung (20 Euro bei nur einer Übernachtung).

      Allerdings liegt diese Pension in Babelsberg und zusätzlich noch sehr nah am Karl-Liebknecht-Stadion. Zu den Eigentümern dieser Pension können wir leider keine Auskunft geben und sprechen für diese Pension keine Empfehlung aus.



    • Jugenhaus „Inselparadies Petzow-Hohenwerder e. V,“

      Grelle 12 – 15

      Werder

      Tel. 03327 / 42742

      Leider können wir dazu im Moment gar keine weiteren Angaben machen.




    • Einhornhouse Appartements


      Thomas Gaul

      Bäckerstraße 8

      14467 Potsdam

      Tel.: 0331/2700128

      www.einhornhouse.de

      Ein Wohnprojekt von Leuten, die sich nicht vorstellen, aber einen alternativen Anspruch haben und zusätzlich mit einigen Extras auffahren. So sind die Unterkünfte recht gemütlich eingerichtet, Kinder und Senioren sind herzlich willkommen und wer ein Haustier in den Urlaub mitnehmen möchte – auf Anfrage ist auch das möglich. Individuelle Stadtführungen, Konzerte, Frühstück, Abendessen und Wäschepflege werden zusätzlich als Service angeboten.

      Ein Nachteil sind die (unserer Meinung nach) viel zu hohen Übernachtungspreise von 35 € pro Person (Gruppen zahlen 25 € pro Person pro Übernachtung).

    Touristische Infrastruktur

    Hier findet man alles, was für den Traveller so wichtig ist ...

    Bootsverleih

    Bootsverleih und Bootsplatzverleih

    Freundschaftsinsel
    Kanus, Paddelboote, Ruderboote, Motorboote
    http://www.bootsverleih-freundschaftsinsel.de
    Adresse: Freundschaftsinsel, 14473 Potsdam
    Telefon: 0331 87 78 465 / 0174 62 48 145

    Erreichen ist jedenfalls einfach, denn die Freundschaftsinsel liegt mitten im Zentrum (Tramhaltestelle „Alter Markt“)
    in der Havel und spaltet den Fluss in eine „Neue Fahrt“ und „Alte Fahrt“

    Öffnungszeiten: Der Bootsverleih öffnet von Mitte Mai bis Mitte Oktober,
    täglich - außer Montags – von 10 bis 20 Uhr.
    Preise: Ruderboot, Kajak, Kanadier; Stunde je 5€ /
    führerscheinfreies Motorboot; Stunde je 15€ /
    führerscheinpflichtiges Motorboot; ab 20€ je Stunde
    Benzin sowie Schwimmwesten sind natürlich inklusive!

    Eine Art Wasserski bieten wir auch an.
    Näheres unter http://bootsverleih-freundschaftsinsel.de/index.php?id=wax

    Strandbad Templiner See
    (siehe Strandbad Templin)
    www.strandbad-caputh.de
    Das von April bis Oktober geöffnete Strandbad mit allerlei Schnickschnack und größerer Auswahl ist alternativ nur mit dem Bus 607 bis Haltestelle Forsthaus Templin zu erreichen. Ansonsten empfiehlt sich das Fahrrad oder ein Auto. Entweder mensch folgt der reizvoll geschlungenen Straße entlang der Havel in Richtung Caputh, oder die Wege durch die Ravensberge.
    Dort können Bootstouristen auch einen Liegeplatz mieten.

    Strandbad Babelsberg
    - siehe Strandbad Babelsberg

    weitere:

    Klaus-Dieter Zweig,
    Auf dem Kiewitt 21a
    Tel.: 0331- 973365
    Ruderboote mit und ohne Motor

    Große-Fischer-Str. 11
    Tel.: 0331- 619026
    Motor-, Haus, Ruder-, und offene Sportboote

    Zeppelinstr.175
    Tel.: 0331-903837
    Vermietung von Jachten, Kajüt-, Sport-, und Tretboote

    Campingplätze

    Campingplätze in und um Potsdam

    Campingplatz Sanssouci (Gaisberg Recra-Freizeit GmbH)
    14471 Potsdam
    An der Pirschheide 41
    Telefon: 0331-9510988
    Der Campingplatz befindet sich am Templiner See, am Ortsausgang Potsdam in Richtung Geltow
    u. Werder/ Havel (B1); unweit vom Bahnhof Pirschheide; hat Bungalows, Boots- u.
    Fahrradverleih
    Öffnungszeiten: 01.04. – 31.10.
    Stellplätze: Touris 170; Dauercamper 70
    Preise: ab 19, 30 Euro

    Nordufer Seddiner See
    Tel. 033205-62967

    Ferch Neue Scheune – Ferch
    Tel. 033209-70957 / Fax 033209-70958

    Schwielowsee Camping
    Dorfstraße 50
    Ferch
    Tel. 033209-70295

    Glindow
    Jahnufer 41
    Glindow
    Tel. 03327-42177

    Campingplatz Riegelspitze
    14542 Werder- Petzow
    Fercher Straße
    Telefon 03327-42397
    Der Campingplatz befindet sich im Havelland; fünf Minuten entfernt von der
    Bushaltestelle, der die Menschen nach Potsdam und Berlin bringt; hat Badestelle und
    Boots- u. Fahrradverleih; Ferienwohnungen
    Öffnungszeiten: Ostern bis 25.10
    Stellplätze: Touris 135; Dauercamper 115
    Preise: ab 22, 55 Euro

    Camping- und Freizeitanlage Malge
    Am Breitlingsee
    Brandenburg
    Tel. 03381-663134

    Seeblick
    Am Klostersee
    Lehnin
    Tel. 03382-700442

    Naherholung Bungalow-Siedlung
    Forsthaus Templin
    Caputh
    Tel. 033209-70368

    Campingplatz
    Am See
    Wusterwitz
    Tel. 033839-559

    Campingplatz Himmelreich
    Wentorfinsel
    Geltow/Caputh
    Tel. 033209-70475

    Campingplatz Hettler & Lange
    Am Bäkehang 9a
    14532 Kleinmachnow
    Tel. 033203-79684

    weitere Infos unter http://www.camping-in-brandenburg.de/

    Fahrradverleih:

    Cityrad am Hauptbahnhof
    Telefon 0331-6200606

    Per Pedales am S-Bahnhof Griebnitzsee (Babelsberg)
    Telefon 0331- 7480057

    neuerdings gibt es auch eine Zweigstelle direkt am S-Bahngleis im Potsdamer Hauptbahnhof, sodass ein Konkurrenzkampf um diesen Standort - so schrieb es die Lokalpresse - entbrannt ist

    Bike- Taxis
    0331- 2010418

    Was für Traveller wichtig ist ! ! !

    Fahrradladen

    Fahrradladen Colibri (Gutenbergstraße, Ecke Berliner Straße- Humboldtbrücke)
    Gutenbergstr. 52
    14467 Potsdam
    Tel. 0331/2803816
    Für kleinere und größere Reparaturen oder um fehlende Ausrüstung zu ergänzen, empfiehlt sich dieser nette Laden mit netten Leuten.

    Internet

    Internetcafé Staudenhof (zwischen Nikolaikirche und Platz der Einheit)
    Am Alten Markt 10
    14467 Potsdam
    Tram: Alter Markt oder Platz der Einheit - Süd
    Tel. 0331/2800567

    InternetCafe "Hell Net" im Spartacus (neben Filmmuseum)
    Schloßstraße 13
    14467 Potsdam
    Tram: Alter Markt
    Tel. 0331/2800555
    www.hellnet.com

    und ohne Geld?

    An den Universitätsstandorten (nach "ZEIK" fragen) ist es möglich auch ohne Kennung das Internet zu benutzen.(siehe Universitätsstandorte)

    medizinischer Notfall

    Bei medizinischen Notfällen geht es in die 24 Stunden - Notaufnahme des Ernst von Bergmann Krankenhaus.
    Dem Krankenhaus ist zudem ein Ärztehaus(und Apotheke) mit üblichen Sprechzeiten angegliedert.
    Ferner haben jede Nacht bzw. an Feiertagen bestimmte Apotheken Bereitschaftsdienst (in der Zeitung oder an den Apotheken nachlesen).

    Sicherheit

    Kurz nach der Wende war Potsdam in der bundesweiten Kriminalitätsstatistik auf einem Spitzenplatz, was hauptsächlich auf Autodiebstähle zurückzuführen ist.
    Besucher müssen sich jedoch kaum ernsthafte Sorgen machen in Schwierigkeiten zu geraten.
    Das Touristen auf ihre Geldbörse achten müssen, sollte selbstverständlich sein.
    Am Hauptbahnhof Potsdam sammeln sich zum Teil - wie auf vielen anderen Bahnhöfen unserer "schönen Republik" - Jugendliche der rechten Szene, sodass es dort ab und an –und das trotz Videoüberwachung- zu Pöbeleien kommt. Ferner sollten auf Großveranstaltungen wie z.B. Rummel, Open Air Veranstaltungen etc. ein wenig die Augen offen gehalten werden.
    In den Neubaugebieten laufen auch zum Teil komische Gestalten rum.
    Des Weiteren sollte erwähnt sein, dass die Polizeipräsenz in Potsdam stellenweise penetrant hoch ist. So ist es keine Seltenheit abends 20 Minuten mit dem Fahrrad unterwegs zu sein und es begegnen einem fünf Streifenwagen. Deshalb ist es ratsam z.B. Licht am Fahrrad zu haben um sich Unannehmlichkeiten zu ersparen.

    Späte Stund

    Die Geschäfte schließen spätestens 20 Uhr (viele auch früher), sodass der Abend noch nicht richtig begonnen hat und es zu eventuellen Versorgungsschwierigkeiten kommen kann.

    Late- Shop Babelsberg (Ecke Karl-Liebknecht Straße/ Rudolph Breitscheid Straße)
    Von Getränken über die nötigsten Lebensmittel bis hin zum Ramsch gibt es bis ca. 22 Uhr einiges an Auswahl in dem Laden. Der Eingangsbereich wird dabei oftmals von komischen und angetrunkenen Leuten bevölkert.

    Ansonsten bieten viele Dönerläden(Zeppelinstraße Ecke Geschwister-Scholl Straße hat fast immer offen) noch bis in die Nacht hinein (oder Morgen) Speis und Trank oder es muss auf eine Tankstelle zurückgegriffen werden.

    Trekkingladen

    JoJo Campingbedarf
    Gutenbergstr. 93
    14467 Potsdam
    Tel. 0331/2803604
    Von Kleidung über Schuhe bis Rucksäcke gibt es dort die wichtigen, wenn auch nicht gerade preiswerten, Dinge für Reisende.

    Wäsche waschen

    Waschbar in Potsdam/ West (Geschwister Scholl Straße 82)
    Öffnungszeiten: tägl. 10 – 24 Uhr
    Zusätzlich zum 'normalen' Bar- und Waschsalonbetrieb finden regelmäßig Ausstellungen, Filmvorführungen, Theaterevents und kleinere Konzerte statt.
    6 kg Maschine kostet 3,50 Euro; 11 kg Maschine 5 Euro

    Ökonomie

    Hier im Bereich Ökonomie entstehen Artikel die Potsdams wirtschaftliche Seite beleuchten.